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Ein Denkprozeß "von oben" und ein Denkprozeß "von unten". Die irdische Wissenschaft beruht noch auf dem Denkprozeß "von unten". Wenn die irdische Wissenschaft den Denkprozeß "von oben" erreicht  217. Da die Goldkopien als Ideen oder Fazite existieren, werden sie dem Wesen bei der Herabtransformation als fertige Gedankenbilder erscheinen und also, wie gesagt, die "Intuition" ausmachen. Dieser in Form von Intuition hervortretende Denkprozeß kommt also nicht von der physischen oder materiellen Welt, sondern von der "göttlichen Welt" selbst und bildet dadurch den Gegensatz zum fundamentalen Denkprozeß des Erdenmenschen, der ja von Reaktionen gegenüber der materiellen oder physischen Welt hervorgebracht wird und durch Gefühl und Intelligenz Gedanken hervorbringt. Der fortgeschrittene Erdenmensch kann also außer Gedanken "von unten" auch Gedanken "von oben" erleben. Während das Gedankenerlebnis "von unten" die fundamentale Form des Daseinserlebens im wachen physischen Leben ist, wird das Gedankenerleben "von oben" erst dann zur grundlegenden Lebensform, wenn das Wesen die große Geburt durchgemacht hat. Für den Erdenmenschen ist das Gedankenerleben "von unten" also das fundamentale, während das Gedankenerleben "von oben" bisher nur sehr rudimentär ist und bei einigen ein wenig mehr fortgeschrittenen Menschen nur als kleine "Blitze" zur Auswirkung kommen kann. Aber jenseits der großen Geburt wird sich das Wesen seines Gedankenerlebens "von oben" oder der Intuitionsfunktion bewußt werden und diese auf die gleiche Weise unter die Kontrolle des Willens bekommen, wie das jetzt mit dem allgemeinen Denkprozeß "von unten" der Fall ist. Da der Denkprozeß "von oben" bei der Erdenmenschheit noch primitiv ist, während der Denkprozeß "von unten" dagegen grundlegend ist oder kulminiert, beruht die irdische Wissenschaft bisher noch auf diesem Prozeß und kann deshalb, wie wir später erklären werden, in keinem weiteren Ausmaß ein fundamentaler Ausdruck für die Analysen des Weltalls oder für die "ewige Wahrheit" werden, als eben bis zum Denkprozeß "von unten". Erst wenn sie im gleichen Maßstab imstande sein wird, den Denkprozeß "von oben" so auszunutzen und zu repräsentieren, wie sie sich jetzt des Denkprozesses "von unten" bedient, ist sie nicht mehr die Peripherie der geistigen Welt, sondern deren Zentrum.


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