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Die Existenz von zwei Wesen, die absolut gleich sind, ist unmöglich. Nur der moralische Standard zeigt, welche Wesen auf der gleichen Entwicklungsstufe stehen. Das gegenwärtige Erdendasein jedes Wesens als ein Resultat eines vorausgehenden Daseins auf anderen Planeten. Die Entstehung der kosmischen Entwicklungsbahnen und ihr Hervortreten als Quelle für den Ursprung der Arten und für die Basis vom Hervortreten des Daseins in vielfältigen Variationen der Körper und Formen fürs Erleben des Daseins  284. Wie schon gesagt, sind es die Erfahrungen der Lebewesen aus früheren Inkarnationen, die sie in ihren gegenwärtigen Leben formen oder prägen. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß der jetzige Körper des Wesens seiner tiefsten Analyse nach z.B. das Resultat der früheren physischen Leben dieses Wesens ist. Die Qualifikationen und das Gepräge dieser Leben sind, gemäß späteren Analysen, durch seine anderen Körper oder sein geistiges Dasein also stets zu seinem jetzigen physischen Dasein überführt worden. Dieses Leben ist deshalb mit dem Ausdruck dafür identisch, welche Arten oder Formen von Erfahrungen das betreffende Wesen in seinem früheren Dasein durchgemacht hat. Da diese Erfahrungen aber auf derselben Entwicklungsstufe in der Form höchst verschieden sein können, können die Wesen, selbst wenn sie im Hinblick auf die Entwicklung gleichaltrig sind, trotzdem höchst verschiedener Natur sein. Ja, diese Analyse gilt sogar, kosmisch gesehen, bis zu solchen Tiefen, daß im gesamten Weltall nicht zwei Wesen existieren können, die absolut gleich sind.
      Da die Art und Weise, wie die Wesen die gleichen Erfahrungen erleben können, in ihren Variationen unendlich ist, gibt es auch keine Grenze für die Variationen des Aussehens, der Manifestationsweise und der Lebensform der Lebewesen auf derselben Stufe, und nur der moralische Standard zeigt uns, welche Wesen eben derselben Stufe in der Entwicklung angehören. Die Verschiedenartigkeit der Wesen ist also vom Unterschied zwischen den Erfahrungsgebieten abhängig. Denn diese können nämlich, selbst wenn sie Ausdruck für dieselbe Moral sind, höchst verschieden sein. Hier muß man verstehen, daß überhaupt kein einziges Lebewesen in seiner Entwicklung ewig an den Planeten geknüpft ist, auf welchem es zur Zeit das Dasein erlebt, sondern alle haben eine vorausgehende und werden eine nachfolgende Entwicklung auf ganz anderen Planeten im Weltall erhalten. Die Entwicklung der Wesen manifestiert sich somit in Bahnen, die sich von Planet zu Planet erstrecken. Der jetzige Manifestationszustand eines Wesens oder sein Erdendasein ist also mit dem gesamten Resultat seines vorausgegangenen Daseins auf anderen Planeten identisch. Jedes Erdenwesen trägt deshalb auch in seinem gegenwärtigen, lokalen Leben das Gepräge seines vorirdischen Daseins. Und solche Wesen, die sich zur Zeit auf ein und demselben Planeten befinden, die jedoch in einem früheren Leben von ganz anderen Welten in ihr jetziges gekommen sind, sind deshalb in solchem Ausmaß ganz verschieden geprägt, wie ihr früheres Dasein auf anderen Planeten abwich. Diese Prägung kann wieder so verschiedenartiger Natur sein, daß diese Wesen als nicht verwandt zu analysieren sind. Da die mehr oder weniger verwandten Wesen ja aus denen bestehen, die mehr oder weniger dieselben Planeten in ihren früheren Leben passiert haben, ist die ewige Entwicklung durch die verwandten Wesen, wie schon gesagt, hier als Bahnen sichtbar. Da solche Bahnen ungezählte Zeitalter und Planeten unter sich haben, haben sie im Livets Bog den Namen "kosmische Entwicklungsbahnen" erhalten. Da diese Bahnen in Wirklichkeit die äußerste Konsequenz der Wanderung der Wesen durch verwandte Erfahrungszonen sind, zeigt sich ihre Manifestation im täglichen Dasein als Begriff für "Arten". Die kosmischen Entwicklungsbahnen sind also identisch mit der Quelle des Ursprungs der Arten. Die ewige Entwicklung manifestiert sich in Form von kosmischen Entwicklungsbahnen, die wiederum bedingen, daß die Wesen im Dasein in Form von verwandten oder nicht verwandten Arten hervortreten und daß das Dasein durch diesen Umstand, was die Variationen der Körper und Formen für das Erleben des Daseins betrifft, eine Vielfältigkeit aufzeigt.


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