Stern-Symbol im Menü


Lesen und suchen im Das Dritte Testament
   Ziff.:  
(1-288) 
 
Erweiterte Suche
   

 

"Feindschaft zwischen dem Samen der Schlange und dem Samen des Weibes". Der "Kopf der Schlange" wird "zertreten" werden, aber der Erdenmensch wird "in die Ferse gestochen". Der Erdenmensch als heimatloser "Gottessohn"  82. Da aber die gewohnheitsmäßige Lebensweise und der Selbsterhaltungstrieb der Wesen aufgrund der anbrechenden lichten Ausstrahlung des "göttlichen Schöpfungsprinzips" immer mehr mit ihrem verwandelten Bewußtseinszustand stritten und zu einem immer größeren "Sündenfall" wurden, begannen ihre Qualifikationen, der tierischen Lebensweise folgen zu können, zu degenerieren. Und mit dieser Degeneration entstanden ihre wirklichen Leiden. Die Erde war gleichsam "verflucht" worden. Und da das verwandelte Wesen nun ein anderes Ideal als die tierische Lebensweise anstrebte, entstand somit Disharmonie zwischen den Manifestationen des Tieres und den Manifestationen des beginnenden Menschen. – Es war "Feindschaft zwischen dem Samen der Schlange und dem Samen des Weibes" entstanden. Und diese "Feindschaft" bringt zuletzt das Wesen dazu, "das Haupt der Schlange zu zertreten", d.h. zur vollständigen Überwindung des tierischen Bewußtseins in sich selbst. Dabei wird es aber "in seine Ferse gestochen", d.h. daß diese Überwindung unmöglich ohne Leiden und Schmerzen stattfinden kann. In Form von Degeneration werden seine tierischen Fähigkeiten oder der "Fuß" zertreten, der es zu des Tierreiches Zinnen oder den höchsten Formen von Genialität zur Erfüllung der höchsten Begriffe von Größe im Tierreich trug. Und deshalb "hinkt" der Erdenmensch bereits, als Tier betrachtet. Er ist kein Tier in Reinkultur mehr, aber er ist auch noch kein fertig entwickelter Mensch. – Er ist ein verwundeter Flüchtling zwischen zwei Reichen. Er befindet sich zur Zeit im "Niemandsland". – Er ist ein heimatloser Gottessohn.


Kommentare bitte an das Martinus-Institut senden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.