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(289-638) 
 
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Die gegenwärtige irdische Chemie kann keine "vegetabilischen" oder "animalischen" Organismen erschaffen. Sie kann nur künstliche Glieder oder Körperteile aus "Mineralmaterie" erzeugen  323. So haben wir hier nicht nur festgestellt, daß es Bewußtsein, d.h. ein "Lebewesen", einen "kosmischen Chemiker", hinter jeder Formbildung, Schöpfung oder Bewegung gibt, sondern wir haben auch einen ersten Einblick davon bekommen, daß die physischen Körper der Lebewesen "erschaffene" Realitäten, kosmisch-chemische Verbindungen sind, weil sie nur als ein Resultat planmäßiger Schöpfung existieren können, die ja wieder nicht existieren kann, ohne Ausdruck für logisches Denken zu sein, wobei die Entstehung dieses Körpers ein genauso deutlicher Beweis für Bewußtseinsentfaltung wird wie die physischen Hervorbringungen oder Dinge, die das Lebewesen mit Hilfe dieses Körpers zu manifestieren imstande ist. Aber dabei wurde für uns auch sichtbar, daß die allgemeine physische Chemie, die die Wissenschaft in ihren Laboratorien erforscht und betreibt und worüber sie an Universitäten und Lehranstalten Bücher und Abhandlungen schreibt, gar nicht die Wirklichkeit abdeckt, denn in diesem Fall wäre die genannte Wissenschaft in diesen Laboratorien ja imstande gewesen, rein gehirnmäßig oder tagesbewußt "vegetabilische" und "animalische" Maschinen zu erschaffen, d.h. physische Körper oder Organe, analog denen, durch die die Lebewesen ihr physisches Dasein offenbaren. Aber man hat noch niemals gesehen und wird auch niemals zu sehen bekommen, daß man auf rein physische Schöpfungsweise Organe wie Gerhirnmasse, Nieren, Herzen, Lungen, Drüsen usw. erschaffen kann, die gegebenenfalls als eine Art "Reserveteile" in die Organismen bei eventueller Verletzung oder dem Untergang der ursprünglichen Organe als hundertprozentiger Ersatz eingesetzt werden könnten. Allem, was hier auf physische Weise in Form von künstlichen Gliedern, Augen, Zähnen, Herzen usw. hergestellt wird, fehlt in der chemischen Zusammensetzung immer gerade das "Etwas", das die gewöhnlichen physischen Organe "vegetabilisch" oder "animalisch" macht. Das künstlich Erzeugte wird deshalb stets von dem ursprünglichen dadurch abweichen, daß es einer ganz anderen Existenzform angehört, nämlich der "mineralischen".


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