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(289-638) 
 
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Das Schicksal des Lebewesens  348. Wir wollen nun bei den großen Kraftquellen verweilen, durch die das Ich das Dasein beherrscht und sich zum Spezialisten aller Schöpfung macht.
      Was ist nun Schöpfung? Schöpfung ist in Wirklichkeit "Etwas", wodurch sich das Ich ausdrückt. Es ist gleichgültig, worauf man im Dasein auch immer zeigen mag. Die Augen des Lebewesens, ihre Farbe, dessen Natur und dessen Wesen, das alles sind erschaffene Dinge, genauso wie Häuser, Maschinen, Möbel oder andere menschliche Erzeugnisse. Die Organismen oder Körper sind genauso zeitlich wie die Produkte des Handwerkers oder des Künstlers. Alles drückt Intellektualität aus oder vorherige zweckmäßige Planung. Alles drückt etwas aus. Alles berichtet etwas. Jedes Ich wirkt dadurch auf die übrigen Wesen und Dinge seiner Umgebung als das "Lebewesen". Es entsteht eine Reaktion zwischen diesen Dingen und der Lebensäußerung des Ichs. Und diese Reaktion ist das "Schicksal" des Lebewesens. Aber dieses "Schicksal" bestimmt die Schöpfung oder Weiterführung der Welt mit, und sei es auch nur in mikroskopisch kleiner Form. Außerdem bestimmt es natürlich vor allem bis zu einem gewissen Grad die zukünftige Aneignung der Erfüllung der normalen Wünsche des Wesens.
      Wir haben bereits gesehen, daß das Ich durch sein Überbewußtsein, sein Unterbewußtsein oder Tages- und Nachtbewußtsein, durch seine geistigen und seinen physischen Körper imstande ist, mit der Materie zu manövrieren. Die Materie oder der Stoff des Daseins ist somit eine Hauptbedingung dafür, daß das Ich sich selbst oder sein Erscheinen anderen Wesen offenbaren kann.


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