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(289-638) 
 
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Verliebtheit ist "mikrokosmische Sexualenergie". Der sexuelle Akt und die diskarnierten Wesen  422. Daß sich dasselbe in unserem eigenen Organismus geltend macht, folgt natürlich von selbst. Ohne Sonnenenergie (Sexualenergie) in diesem Organismus könnten wir ja unmöglich das physische Dasein erleben. Auf diesem Gebiet sieht der Durchschnittsmensch die Sonnenenergie jedoch nicht als physisches Licht, sondern diese wird in der Mentalität empfunden. Was hält man von der vollständigen "Verliebtheit"? Handelt es sich dabei nicht eben um die Kulmination der Mobilisierung von Fortpflanzungsenergien? Und zeigt es sich nicht auch hierbei, daß es Sehnsuchtsenergien aus dem "Seligkeitsreich" sind, die zur Auslösung kommen, wenn die Verliebtheit voll ausreift und Geschlechtsakt und Nachkommenschaft zur Folge hat? Beruhen das Eintreten dieser Nachkommen in die physische Welt, ihre Embryobildung und ihr übriges physisches Entstehen nicht auf der Entfaltung der Talentkerne, also der Sehnsuchtsenergien, die in Automatfunktionen umgesetzt sind?
      Da Automatfunktion nur als identisch mit "A-Wissen" und "B-Wissen" existieren kann, die wieder früheres waches tagesbewußtes Denken und Handeln sind, haben diese Nachkommen also ein solches früheres Dasein mit wachem Tagesbewußtsein gehabt, in dem diese Sehnsucht entstehen konnte. Daß dieses Dasein nicht in einer physischen Welt lag, wird dadurch zur Tatsache, daß in diesem Falle keine Sehnsucht hätte entstehen können. Was man hat, kann man nicht ersehnen, denn Eigentum oder Besitz sind ja die Erfüllung der Sehnsucht. Damit wird zur Tatsache, daß die Sehnsuchtsenergien der Nachkommenschaft waches Tagesbewußtsein in einer Welt gewesen sein mußten, die nicht physisch war. Gemäß dem "Livets Bog" ist diese Welt das "Seligkeitsreich". Dies bedeutet also, daß zukünftige Nachkommen zum gegenwärtigen Zeitpunkt im "Seligkeitsreich" tagesbewußt sind, das ja dasselbe wie ihre Erinnerungswelt ist. In diesem tagesbewußten Zustand erzeugt die Reaktion (Ekstase) auf das Erleben der "Goldkopien" aus dem früheren physischen Dasein Sehnsucht nach der Rückkehr zur physischen Welt. Diese Sehnsucht in Verbindung mit der Ekstaseenergie befruchtet die Talentkerne. Das Resultat dieser Befruchtung oder Belebung ist eine Energieschwingung, die mit der "Instinkt-" und der "Schwereenergie" in ihrer äußeren Umgebung in Kontakt kommen kann. Diese äußere "Instinkt-" und "Schwereenergie" wird von den bereits physisch inkarnierten Wesen durch die im Geschlechtsakt kulminierende Verliebtheitsenergie hervorgebracht und angepaßt. Wenn dieser Geschlechtsakt eine Befruchtung zur Folge hat, dann bedeutet das also, daß die Automatfunktion des diskarnierten Wesens in der physischen Materie und Schöpfung Fuß gefaßt hat. Das Ergebnis ist dann die physische Embryobildung im Mutterleib. Und mit der Entwicklung dieses Embryos zur Geburtsreife tritt das diskarnierte Wesen wieder in die physische Welt ein. Dieser Prozeß ist im wahrsten Sinne ein Sonnenscheinprozeß. Die Energien sind genau dieselben wie diejenigen, die sich durch den physischen Sonnenschein auslösen, nur mit dem Unterschied, daß der physische Sonnenschein das makrokosmische Hervortreten der Energien ist, während sie in unserem Innern mikrokosmisch auftreten. Aber ihnen allen gemeinsam ist, daß sie Sehnsuchtsenergien aus dem "Seligkeitsreich" sind, umgesetzt in physische Automatfunktion, wenn auch jede in ihrer eigenen Spirale.


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