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(289-638) 
 
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Die Lebewesen müssen genauso lernen, sich vor "Gedankenklimaten" zu schützen, wie sie gelernt haben, sich vor den physischen Klimaten zu schützen  443. Die Gedankenwelt der Lebewesen ist also genauso mit höchst unterschiedlichen Gedankenklimaten erfüllt, wie ihre physische Welt mit meteorologischen Klimaten erfüllt ist. Und ebenso wie diese letzteren nicht immer den Menschen zuträglich sind, ja in Wirklichkeit in großem Ausmaß lebensgefährlich sind, an manchen Orten zu kalt, an anderen zu warm, an einigen zu feucht, an anderen wieder zu trocken, an manchen Orten Fieber erzeugend, anderswo Zyklone, Überschwemmungen und Erdbeben hervorbringend, so daß die Menschen ihnen trotzen mußten, genauso sind auch die Gedankenklimate nicht immer zum unmittelbaren Nutzen der Ichs. So wie die Menschen die lebensgefährlichen Erscheinungen in den physischen Klimaten überwinden mußten, indem sie Häuser bauten, Heizanlagen schufen, sich bekleideten, Wasseranlagen, Dämme, Deiche und Drainagen bauten, rein physische Kraftmaschinen erfanden, Gegengifte gegen Tropenkrankheiten und gegen allgemeine Krankheiten entwickelten usw. und dadurch sozusagen in die Lage versetzt wurden, den gesamten Planeten zu bewohnen oder zumindest sich auf ihm von Pol zu Pol zu bewegen, ebenso müssen die Menschen auch den Kampf gegen die lebensgefährlichen Gedankenklimate aufnehmen und lernen, sie zu überwinden, wenn sie ein Dasein erreichen wollen, das über das primitive Bewußtseinsniveau des Tieres erhaben ist.
      Daß Gedankenklimate in unbeherrschtem Zustand lebensgefährlich sind und daß die Menschen diesem noch in außerordentlich großem Umfang ganz und gar unwissend gegenüberstehen, wird durch das mentale Chaos zur unerschütterlichen Tatsache, in dem sich die Lebensführung der Erdenmenschen besonders in unserer Zeit befindet.
      Während die Menschen einerseits schon sehr gut über die meteorologischen Klimate orientiert sind und es verstehen, sich vor ihnen zu schützen – wir haben niemals eine Polarexpedition in Tropenanzügen oder eine Tropenexpedition in Pelzen gesehen –, sind sie andererseits kolossal desorientiert, wenn die Rede von mentalen Klimaten ist. Hier lehnen die Menschen es manchmal ab, Kleider auf dem Körper zu tragen, und stürzen sich splitternackt hinaus in die Kälte und erfrieren, und bei anderen Gelegenheiten, in "Tropenklimaten", sind sie mit Mänteln und Pelzen bekleidet und verlangen sterbend nach Abkühlung. Das zeigt wiederum, daß der Erdenmensch zuweilen sein Bewußtsein mit Gedankenmaterien füllt, die das reine Gift sind, das tötend, verletzend und vernichtend auf ihn selbst wirkt, d.h. auf sein Bewußtsein, und damit seine physischen und seelischen Fähigkeiten und sein Hervortreten schädigt. Daß sich die Erdenmenschen mit den mentalen Klimaten nicht in Übereinstimmung befinden, davon zeugen auch die vielen Krankenhäuser für Schwachsinnige und Geisteskranke, die jetzt überall in der Welt errichtet werden. Geisteskrankheit und Schwachsinnigkeit beruhen in Wirklichkeit auf dem Gebrauch viel zu großer Mengen giftiger Gedankenmaterien, einer viel zu schwachen Kontrolle über den Eintritt dieser Materien in das Bewußtsein und damit einem viel zu schwachen Schutz gegen sie.
      Ebenso wie die physischen Klimate an gewissen Orten der Erde für das menschliche Dasein direkt schädlich sind, wenn die Menschen diesen Klimaten nicht kraft ihrer Erfahrungen oder Klugheit mit Gegenmaßnahmen oder Schutzvorkehrungen entgegenwirken, genauso sind auch Gedankenklimate in großen Bereichen absolut vernichtend oder verheerend für das natürliche Hervortreten der Menschen, wenn man ihnen nicht mit schützenden Maßnahmen entgegenwirkt. Dies haben die Erdenmenschen schon früher zu erkennen begonnen, was durch all die mehr oder weniger richtigen oder vermeintlich richtigen Gegenmaßnahmen zur Tatsache wird, die sie schon längst zu manifestieren begonnen haben oder die sie ständig zu entwickeln versuchen.


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