Stern-Symbol im Menü


Lesen und suchen im Das Dritte Testament
   Ziff.:  
(289-638) 
 
Erweiterte Suche
   

 

Die Erdenmenschen mißverstehen die Sprache des Lebens oder der Gottheit, und ihre Daseinszone wird deshalb die finsterste in der Spirale.  490. Daß diese Kommunikation mit der Vorsehung im derzeitigen erdenmenschlichen Stadium nicht vollkommen ist, können die "kosmisch geborenen" Wesen, d.h. Wesen, die das Erlebnis der "großen Geburt" hinter sich haben, täglich als Tatsache erleben, da sie die göttliche, an die Erdenmenschen gerichtete "Sprache" verstehen. Und durch das, was die Erdenmenschen der Vorsehung entgegnen, erhalten die kosmisch bewußten Wesen einen überaus fundamentalen Einblick da hinein, wie sehr die Erdenmenschen die liebevolle Hinwendung des göttlichen Vaters zu ihnen mißverstehen. Die kosmisch bewußten Wesen sehen, daß die Erdenmenschen die göttliche "Sprache" – die kulminierende Liebe und damit gleichzeitig die Kulmination von Hochintellektualität, d.h. harmonische gefühls- und intelligenzbetonte Bewußtseinsentfaltung, ist – überhaupt noch nicht als Sprache eines Wesens erleben, sondern als das Spiel blinder Naturkräfte, als individuumslose, zuweilen alles zerstörende, dämonische Machtentfaltung, gegen die sie, von Grauen ergriffen, ankämpfen oder vor der sie flüchten. Und dort, wo sie schließlich imstande sind, Individuen als Auslöser der Entfaltung der Kräfte zu sehen, d.h. wo diese Kräfte sich als Manifestationen von Tieren oder Menschen zeigen, ja dort sehen sie natürlich auch nicht den ewigen Allvater hinter dem Ganzen. Und das Mißverstehen der göttlichen Liebe kommt denn auch zur Kulmination und die Daseinszone dieser Wesen wird zur finstersten in der Spirale. Die Wesen leben in dieser Zone daher auch in einem permanenten Mißverstehen des Lebens selbst, des Daseins und des ewigen Vaters. Dort, wo sie der kosmischen Liebe begegnen, mißverstehen sie die Situation oft so grausam, daß sie die liebkosende Hand schinden und zerfetzen; sie verstümmeln, schänden und ermorden oft die Wesen, die in besonderem Grad Teile des hellen Antlitzes des Vaters waren, wie sie auch oft all diejenigen Wesen foltern, die die einzigen sind, durch die der Vater ihnen helfen kann.
      Da alles und alle Werkzeuge in der Mentalität oder Manifestation des göttlichen Vaters sind, wird eine jede Handlung, die gegen alles und jeden begangen wird, zu einer Handlung, die gegen die Gottheit begangen wird. Diese Wesen verüben also in ihrem Mißverstehen oder in ihrer Unwissenheit Folter, Mord- und Verstümmelungsprozesse innerhalb jenes göttlichen Bewußtseins, in dem sie leben, sich bewegen und sind.
      Daß solche Mikrowesen nur in einer Atmosphäre von Schlachtfeldern, Sorgen und Leiden leben können, ist eine Selbstverständlichkeit. Und daß sie gleichfalls unmöglich aus einer solchen Zone herauskommen können, solange sie selbst diese um sich herum am Leben erhalten, ist natürlich genauso selbstverständlich. Man kann ein Ding nicht ausrotten, indem man es vermehrt.


Kommentare bitte an das Martinus-Institut senden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.