Stern-Symbol im Menü


Lesen und suchen im Das Dritte Testament
   Ziff.:  
(289-638) 
 
Erweiterte Suche
   

 

Die Empfindung von "Licht" und "Finsternis" und die hierzu gehörenden Erlebnisse von Farben sind "relativ". Alle erdenmenschlichen materiell-wissenschaftlichen Analysen sind "Verhältnisanalysen". Diese Analysen und "kosmische Analysen"  500. Wie schon gesagt, sind "Licht" und "Finsternis" dasselbe Ding, das durch das Perspektivprinzip erlebt und vom Ich auf verschiedene Weise bezeichnet wird, je nachdem, ob dieses Ding sich "oberhalb" oder "unterhalb" der Stufe des Ichs auf der "Lichtskala" befindet. Die Bezeichnungen "Licht" und "Finsternis" und die dazu gehörenden verschiedenen Farben in der Farbskala sind daher keine Bezeichnungen für die absolute Analyse des "Lichts", sondern bilden an sich nur eine "relative" Analyse, d.h. eine "Verhältnisanalyse". Hier sind wir beim Grundprinzip der allgemeinen Analysierungs- oder Erkenntnismethode angelangt. Alle erdenmenschlichen Analysen und Auffassungen, ja selbst die materiell-wissenschaftlichen, sind nur "Verhältnisanalysen". Sie haben überhaupt nichts mit der absoluten oder "kosmischen Analyse" der Dinge zu tun. Sie drücken nur die Analyse der Dinge im Verhältnis zu einem anderen Ding aus, dessen Analyse auch nur eine Erkenntnis dieses anderen Dings im Verhältnis zu weiteren anderen Dingen ist. Da diese Dinge vergänglich sind, wird mit ihrem Verschwinden auch die auf den Dingen beruhende Analyse der anderen Dinge verschwinden. Das bedeutet wiederum, daß all diese relativen oder erdenmenschlichen materiell-wissenschaftlichen Analysen im Gegensatz zu den "kosmischen Analysen" vergänglich sind. Die erstgenannten Analysen sind somit "zeitlich", während die letzteren "ewig" sind. Sie beruhen nämlich auf ewigen Dingen, d.h. auf dem ewigen Grundprinzip des Weltalls selbst, das der einzige existierende "feste Punkt" im Dasein ist.
      Dies wird später im "Livets Bog" in der Analyse des "kosmischen Bewußtseins" näher detailliert. Hier kam es nur darauf an, dem Leser die Unhaltbarkeit des allgemeinen physischen Erkenntnisprinzips klarzumachen, wenn es sich um die absolute Analysierung der Stoffe oder Materien handelt.


Kommentare bitte an das Martinus-Institut senden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.