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(289-638) 
 
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Das "Urbegehren"  529. Hinter allen sichtbaren oder manifestierten Erscheinungen des Lebewesens existiert, wie schon gesagt, das "Urbegehren", d.h. die Lust zur Manifestation, die wieder dasselbe ist wie die Lust zu leben. Diese Lust oder Sehnsucht liegt völlig außerhalb des physischen Tagesbewußtseins des Wesens, da sie als permanentes Gewohnheitsbewußtsein oder als eine ewige Automatfunktion existiert. Dieses Begehren ist in seiner Analyse ganz einfach, weil es nur auf die Manifestation als Ganzes gerichtet sein kann. Es ist nicht auf irgendeinen speziellen Zweig oder auf eine spezielle Richtung im Stoff gerichtet. Es ist eine ewig existierende Anziehung zu allem und allen, zu Bösem und zu Gutem, zu Harmonie und zu Disharmonie. Es ist das unverrückbare Bindemittel zwischen dem Ich, seinem "Überbewußtsein" und seinem "Schicksalselement". Es ist die "Urkraft" in seinem "Ewigkeitskörper". Es ist die Grundquelle des "höchsten Feuers" oder dessen tiefster Ursprung. Aber es befindet sich hier nicht in einem spezifizierten Zustand. Es befindet sich in dem Stadium, in dem es in Form von "X2" seiner Natur nach noch namenlos ist. Es hat keine andere Analyse als die, daß es das "Überbewußtsein" und das "Schicksalselement", von denen es zum Unterbewußtsein hin ausgeht, unlöslich an das Ich bindet. Es hat seine Wurzeln im "göttlichen Etwas" selbst. Ja, es zeigt sich sogar als teilweise identisch mit dieser namenlosen Realität. Es beginnt in ihr.


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