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Lesen und suchen im Das Dritte Testament
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(289-638) 
 
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Auf der allerhöchsten Stufe der Lebensanalysenreihe findet man die "nichterschaffenen Dinge", während man auf den übrigen Stufen die Illusionen oder die göttliche Offenbarung findet  551. Viele werden vielleicht meinen, daß die Analyse "ein Etwas, das ist" eine primitive oder arme Analyse sei, die unmöglich die Wirklichkeit abdecken kann. Sie haben geglaubt, sie müßten hier etwas kolossal Kompliziertes antreffen, etwas bisher unbekanntes Erhabenes, etwas Königliches oder Majestätisches. Denn hier müsse man doch der Gottheit von Angesicht zu Angesicht gegenübergestellt sein. Aber ich möchte diese Leser sogleich darauf aufmerksam machen, daß diese Dinge zwar existieren, jedoch nur am untersten Ende der Analysenreihe. Sie sind ja die Kulmination der von der Gottheit "hervorgebrachten" Dinge. Sie sind die Offenbarung, Manifestation oder Schöpfung seitens der Gottheit, und unsere Analyse brachte ja gerade die "nicht erschaffenen" Realitäten zum Ausdruck. Man muß daher unter den Hervorbringungen der Gottheit suchen, wenn man den Wunsch hat, ihrer Üppigkeit an Majestät und Macht gegenüberzustehen. Da diese Üppigkeit ein Produkt der Schöpfungsfähigkeit der Gottheit ist, kann sie in der Analysenreihe des Lebensmysteriums natürlich nicht jenseits oder über der Schöpfungsfähigkeit, sondern nur unter ihr zu finden sein.
      Da wir uns mit den gegenwärtigen Analysen genau im allerobersten Teil der Analysenreihe und somit jenseits oder über der Schöpfungsfähigkeit befinden, ist es klar, daß hier die Details der Analysenreihe immer einfacher werden müssen, bis nur ein einziges Detail übrig bleibt, nämlich das "Etwas", das nicht ausgelöscht werden kann und deshalb ewig als die "ursachenlose Ursache" des Weltalls hervortritt, als das einzige existierende absolute "Etwas, das ist" oder als der absolut einzige "feste Punkt" des Weltalls. Diejenigen, die sich nach der Sichtbarkeit von Größe und Macht der Gottheit sehnen, muß ich deshalb auf den Teil der Lebensanalysenreihe verweisen, der die Welt der Formen oder "X3", d.h. den untersten Teil der Analysenreihe, beschreibt. Hier kulminiert die Gottheit in ihrer Schöpfung und Offenbarung. Hier spricht die Gottheit in überwältigendem Detailreichtum zu den Welten, den Lebewesen und dem einzelnen Individuum. Hier offenbart sie ihre ewige Wesensnatur als Liebe und macht damit das höchste Fazit des Lebens, daß "alles sehr gut ist", zur Tatsache.


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