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(289-638) 
 
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Das Grundfazit Nr. 10 des Lebensmysteriums. Die Unsterblichkeit des Lebewesens  568. Wenn aber das "Lebewesen" somit eine Einheit ist, bestehend aus einem "Schöpfer", einer "Schöpfungsfähigkeit" und aus "Etwas, was erschaffen ist", besteht es also aus "Etwas, das ewig ist" und "Etwas, das zeitlich ist". Der Schöpfer muß notwendigerweise ewig sein, denn wenn es eine Zeit gegeben hätte, in der es keinen Schöpfer gab, müßte dieser aus "Nichts" entstanden sein. Aber dies ist ja das Gegenteil dessen, was die Tatsachen im Leben zeigen. "Etwas" kann nicht aus "Nichts" kommen. Und wenn man behaupten will, daß der "Stoff" oder die "Materie" vor dem "Schöpfer" dagewesen sei, dann müßte ja der "Stoff" den "Schöpfer" hervorgebracht haben, und diese Erkenntnis erweist sich auch durch die existierenden Tatsachen als ein Produkt des abnormen Gebrauchs der Denkfähigkeit. Jeder normale Mensch weiß, wie schon gesagt, daß nicht das Haus den Baumeister erschafft, sondern der Baumeister das Haus.
      Daß die "Schöpfungsfähigkeit" genauso ewig ist wie der "Schöpfer", befindet sich auch in Übereinstimmung mit dem, was das Leben als Tatsache zeigt. Denn wenn es eine Zeit gegeben hätte, in der keine "Schöpfungsfähigkeit" existierte, hätte es keine Möglichkeit zur Schöpfung gegeben, und die Entstehung der Schöpfungsfähigkeit wäre ewig ausgeschlossen gewesen. Ihre Existenz ist jedoch eine Tatsache. Und sie kann daher nur als eine "ewige" Realität bezeichnet werden.
      Da der "Schöpfer" und die "Schöpfungsfähigkeit", wie schon gezeigt, untrennbar und somit zugleich die einzigen sind, die das "Oberkommando" oder das "Überbewußtsein" des "Lebewesens" sein können, wird das ewige Dasein des Forschers hiermit zur unumstößlichen Analyse. Daß der Organismus oder Körper des "Lebewesens" entsteht, kulminiert und vergeht, widerspricht in keiner Weise der obengenannten Analyse, sondern ist in allerhöchstem Grad eine unumstößliche Bestätigung seiner Wirklichkeit, da das Entstehen, das Aufblühen und der Untergang dieses Organismus eben ein Produkt der "Schöpfungsfähigkeit" ist und zu jeder Zeit den jeweiligen Grad der Herrschaft des betreffenden "Schöpfers" oder des betreffenden "Lebewesens" über den "Stoff" oder die "Materie" beweist. Dieses "ewige Dasein" oder diese "Unsterblichkeit" des "Lebewesens" ist das Grundfazit Nr. 10 des Lebensmysteriums.


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