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(289-638) 
 
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Das Ich und der vierte Zustand des Kreislaufs: das Hervortreten der Materie als "strahlenförmig", d.h. als Feuer, Kälte, Elektrizität, "Strahlen" und "Wellen". Dieser Zustand als Grundlage für die Bewußtseinserschaffung und für das "geistige Dasein" des Individuums  588. Aber der "Kreislauf" der Materie bildet noch höhere Zustandsformen, nämlich diejenigen, die wir unter den Begriffen "Feuer", "Kälte", "Elektrizität", "Strahlen" und "Wellen" kennen. Der Teil des Kreislaufs, der aus diesen Zuständen besteht, wird hier im "Livets Bog" als "strahlenförmig" bezeichnet. Von diesem, dem vierten, Zustand der Materie ist nur das "Feuer" oder das, was wir "Licht" nennen, dem physischen Auge direkt sichtbar.
      Ebenso wie jegliche Materie als "fest", "flüssig" und "gasförmig" auftreten kann, kann sie auch, in sichtbarer oder unsichtbarer Form, als "strahlenförmig" auftreten. Und so wie der physische Organismus nicht existieren kann, ohne ein Zusammenspiel von "festen", "flüssigen" und "gasförmigen" Zuständen der Materie zu sein, kann auch dieses Zusammenspiel unmöglich vor sich gehen, ohne auf dem "strahlenförmigen" Zustand zu beruhen. Es gibt "Feuer" und "Kälte" hinter allen erschaffenen Erscheinungen. Dies bezeichnet Wärme- oder Kältegrade. Da "Feuer" und "Kälte", wie wir schon aus früheren Ausführungen im "Livets Bog" wissen, mit den beiden großen Bewußtseinsenergien "Schwere" und "Gefühl" identisch sind, werden wir hier Zeuge dessen, daß der "strahlenförmige" Zustand der Materie die Grundlage für jegliches Bewußtseinsleben oder für alle Formen sogenannten "geistigen Daseins" bildet, ja daß sie die Hauptfaktoren selbst im Kreislauf der Materie darstellen. Es ist die "Kälte" (Gefühlsenergie), durch die die Dinge "fest" werden können, so wie sie durch das "Feuer" (Schwereenergie) "gas-" oder "strahlenförmig" werden können. Im "Schicksalselement" des Lebewesens gibt es ewige Zentren oder "Talentkerne" für die Anknüpfung des Ichs an diese beiden Grundenergien, wie es auch Zentren für seine Anknüpfung an die übrigen Grundenergien, "Intelligenz", "Intuition", "Gedächtnis" und "Instinkt", gibt. Durch diese Zentren, die zusammen das "Überbewußtsein" oder "X2" des Ichs bilden, bekommt das Ich Einfluß, nicht allein auf die Kombination oder Zusammensetzung der Materie in seinem Unterbewußtsein, sondern auch auf das stoffmäßige Volumen und die Konsistenz dieses Unterbewußtseins als "fest", "flüssig", "gasförmig" und "strahlenförmig". Durch sein "Gefühlszentrum" kann es die Materie zu "Stein", "Kristall" oder "Eis" "gefrieren", d.h. zu dem Festigkeitsgrad bringen, der in seiner einstweiligen Manifestation oder Schöpfung notwendig ist. Durch sein "Schwerezentrum" kann es "Stein", "Kristall" oder "Eis" zu "Feuer", "Licht", "Strahlen" oder "Wellen" umformen, d.h. zu der "Wärme" und damit zu dem Volumen und der Konsistenz, die ebenso in seinen zeitweiligen Bedarf für die Schaffung des Lebenserlebens hineinpassen.
      Daß es sich genau so verhält, wird, wie wir schon früher erwähnten, durch die "Normaltemperatur" des Lebewesens zur Tatsache. Diese ist nur eine direkte Folge der "Konsistenzkontrolle" des Ichs oder seiner Fähigkeit, die verschiedenen Materien, die es für seine zeitweilige Manifestation oder für sein Hervortreten braucht, in den für die Bewußtseinsfunktion notwendigen wechselseitigen Dichtigkeitsgraden zu halten. Daß diese Fähigkeit eine permanente Automatfunktion ist und somit selbständig im Bewußtsein oder Organismus des Individuums arbeitet, ändert nichts an der Tatsache seiner Existenz.


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