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(289-638) 
 
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Wenn der Gleichgewichtspunkt zwischen den Materien im Organismus und im Bewußtsein gestört wird. "Physisches" und "seelisches Fieber". "Seelische Störungen", "Geisteskrankheit" und "Geistesschwäche"  589. Jede Manifestationsform oder jedes Erleben des Lebens muß unausweichlich auf einem wechselseitigen Zusammenspiel der verschiedenen Materien im Organismus beruhen. Aber dieses Zusammenspiel wäre ja unmöglich, wenn kein Gleichgewichtspunkt zwischen den verschiedenen Festigkeitsgraden der betreffenden Materien untereinander und der hierauf beruhenden Reaktionsfähigkeit existieren würde. Wenn das Ich mit reinem "Feuer" jonglieren würde, wäre ein physisches, organisches Erleben unmöglich, wie auch genau dasselbe der Fall wäre, wenn das Ich mit reiner "Kälte" jonglieren würde. Alles wäre versteinert und jede organische Funktion wäre damit unmöglich. Wir sehen bereits, wie das Bewußtsein des Individuums bei "Fieber", d.h. in einer Situation, in der die ein oder andere Hemmung in der Konsistenzkontrolle des Ichs entstanden ist, anormal wird, wobei das Gleichgewicht zwischen den zwei großen Grundenergien, "Schwere" und "Gefühl", im Organismus gestört ist. Der Organismus wird wechselweise von Kälte- und Wärmewellen durchströmt, friert und schwitzt, während gleichzeitig die Denk- und Bewußtseinsfunktionen des betreffenden Wesens gestört werden. Es sieht "Bilder". Mit anderen Worten, die Kapazität des Lebenserlebens steht und fällt mit der Volumen- und Konsistenzkontrolle des Wesens über die Materien in seinem Unterbewußtsein und mit der auf dieser Basis aufrechterhaltenen "Normaltemperatur" oder dem Gleichgewicht zwischen der Entfaltungsfähigkeit der betreffenden Materien. Versagende Volumen- und Konsistenzkontrolle ergibt bei einigen der lebenswichtigen Materien sofort eine verstärkte "Verdampfung" oder "Verdichtung". Und das Lebenserleben des Wesens wird daher in einer solchen Situation entsprechend abnorm. Diese abnormen Erlebensformen kommen innerhalb der erdenmenschlichen Zone in großem Ausmaß vor, und sie sind nicht nur als "Fieber" im physischen Organismus bekannt, sondern treten auch als identisch mit allem, was unter "seelischen Störungen", "Geisteskrankheit" und "Geistesschwäche" verstanden wird, auf. Alle hierzu gehörenden Erscheinungen beruhen ausschließlich auf Hemmungen in der Volumen- und Konsistenzkontrolle der betreffenden Individuen. Aber diese letztgenannten seelischen Abnormitäten beruhen nicht so sehr auf dem "Ungleichgewicht" zwischen "Schwere" und "Gefühl" als vielmehr auf dem Ungleichgewicht zwischen den höheren Grundenergien im Bewußtsein und brauchen daher die rein physische Normaltemperatur gar nicht zu berühren. Sie sind daher eher als eine Art "seelischen Fiebers" zu bezeichnen. Die Individuen können daher auch in einer solchen Situation rein körperlich gesehen sogar sehr gesund und kräftig sein.


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