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Lesen und suchen im Das Dritte Testament
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(289-638) 
 
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Das Generalschicksal des Wesens ist ein "Einatmen" und "Ausatmen" von "kosmischem Leben" und "Seligkeit"  611. Das absolute oder ewige Schicksal des Wesens ist also eine ewige, dem Atmen gleichende, rhythmische Bewegung. Dieses Schicksal ist damit gewissermaßen ein einziger großer "Einatmungs-" oder "Ausatmungsprozeß". Das Wesen "atmet" bis zur vollständigen "Sättigung" Licht (mentale Vollkommenheit und mentales Wohlbefinden) ein und "atmet" dieses Licht bis zur fast völligen Leere wieder aus. Diese Leere an mentalem Licht oder Intellektualität erleben wir als mentale Unvollkommenheit, Primitivität und Leiden. Das Lebewesen kann sich diesem großen "kosmischen Atmen" also nicht entziehen, und ihm wird hierdurch auf die gleiche Weise ein ewig fortdauerndes Dasein in einer ewig fortdauernden Zufriedenstellung des "Hungers" garantiert, wie ihm durch sein physisches Atmen die Fähigkeit garantiert wird, physische Zufriedenstellung seines Hungers nach frischer Luft zu erleben. Man versteht hier also, daß das Wesen in seinem "kosmischen Atmen" nach jedem "Einatmen" von Licht ein entsprechendes "Ausatmen" erleben muß. Daß sein Schicksal dadurch ein wechselndes Erleben von ungeheurer "Sättigung" an Licht und Wohlbefinden und das entsprechende Erleben des Gegensatzes ist, ist nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern gleichzeitig eine entsprechende ungeheure Offenbarung der Kulmination der Liebesgesetze in der ewigen Struktur des Weltalls selbst. Ohne dieses wechselnde Erleben von Licht und Finsternis wäre jede Manifestation gleich "Nichts". Da die Finsternis genauso eine Lebensbedingung ist wie das Licht, kann es auch nur als Kulmination von Liebe bezeichnet werden, daß sich die Struktur so zeigt, daß sich das Erleben dieser Finsternis, kosmisch gesehen, im kosmischen Dasein des Wesens nur als ein absolut natürliches, behagliches "Ausatmen" nach einem kulminierenden "Einatmen" von kosmischem Leben und kosmischer Seligkeit einfinden kann oder geschehen kann.


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