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Lesen und suchen im Das Dritte Testament
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(289-638) 
 
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Das ewige Wort "Was der Mensch sät, wird er ernten" wird zur wissenschaftlichen Wahrheit  615. Der Wille des Wesens ist also eine Eigenschaft, mit der es imstande ist, seine ewige unsterbliche Existenz oder Gegenwart im Weltall auszuschmücken und zu formen. Dieses Ausschmücken oder Ausformen nennen wir für gewöhnlich "Schicksal". Da dieses Ausformen unmöglich existieren kann, ohne ein Produkt des Willens zu sein, wird das Schicksal jedes Individuums, d.h. in diesem Fall das "Ausschmücken" oder "Formen" seines "kosmischen Atmens", also nur als Produkt oder Wirkung seiner eigenen Willensauslösung existieren können. Das Leben besteht somit ausschließlich daraus, zu "säen" und zu "ernten". Der Nährboden für diese "Saat" und "Ernte" besteht also aus dem eigenen, ewigen "kosmischen Atmen" des Wesens oder seinem Spiralkreislauf. Wenn aber das eigene "kosmische Atmen" des Wesens oder sein Spiralkreislauf somit nichts anderes als der Nährboden für das "Säen" und "Ernten" des Wesens sein kann, dann kann absolut keine Möglichkeit dafür bestehen, daß irgendein Wesen etwas anderes als seine absolut eigene "kosmische Saat" "ernten" kann. Dadurch ist das Wesen identisch mit dem Herrn seines eigenen Schicksals. Das Wesen ist die tiefste oder erste Ursache oder der erste Urheber der Detaillierung oder des Ausformens seines eigenen Lebens oder Daseins. Es ist die Quelle der Ausformung oder Kolorierung seines eigenen Lichts und seiner eigenen Finsternis. Licht und Finsternis können also nur als identisch mit den Produkten seines eigenen Willens existieren.
      Das "kosmische Atmen" garantiert dem Lebewesen also ein ewiges Dasein, während dieses Wesen sich selbst mit den Produkten seines Willens die Ausschmückung, Kolorierung oder Lokaldetaillierung dieses ewigen Daseins garantiert, ganz nach seinem Wunsch, seinem "Hunger" und seiner "Sättigung". Wenn dies außerdem, worauf wir später im "Livets Bog" zurückkommen werden, durch das Gesetz der Bewegung bestätigt wird – das bedingt, daß Energie nur von einem Ich ausgehen kann und daß sie einen Kreislauf bilden muß, so daß sie unausweichlich zu demselben Ich zurückkehren muß, und dieses Zurückkehren das Fundament für jegliches Erfahrungserleben ist, ja für jegliches Erleben von Leben –, dann wird das ewige Wort "Was der Mensch sät, wird er ernten" hier in den höchsten Analysen des Lebens zu einer unumstößlichen wissenschaftlichen Wahrheit.


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