Stern-Symbol im Menü


Lesen und suchen im Das Dritte Testament
   Ziff.:  
(639-1052) 
 
Erweiterte Suche
   

 

Das Universum stellt dasselbe dreieinige Prinzip dar wie das Lebewesen  1003. Dass diese drei "X" eine absolut unteilbare Einheit sind, da sie als drei Analysen derselben Erscheinung, nämlich des ewigen "Etwas, das ist", auftreten und dieses "Etwas" dadurch zu einer "Dreieinigkeit" wird, bedeutet ja nichts anderes als das, was wir schon wiederholte Male hier im "Livets Bog" vertieft haben. Dass diese "Dreieinigkeit" die kosmische Generalstruktur des "Lebewesens" ausmacht und dass sein Auftreten ohne diese Struktur vollkommen unmöglich wäre, ist dem Leser ebenfalls als Analysen längst bekannt. Wir wollen hier deshalb nicht weiter bei diesen Analysen verweilen, sondern nur gerade andeuten, dass sie also außer, dass sie die kosmische und ewige Struktur des Lebewesens ausmachen, auch ein lebendiges und ebenso unerschütterliches Bild der Struktur des Universums sind. Dieses Universum ist ja, wie ebenfalls schon früher aufgezeigt, auch ein "Etwas, das ist". Da ein "Etwas" nicht aus "Nichts" kommen kann, hat das "Etwas", das das Universum ist, also ewig existiert. Da es alles ist, was existiert, gibt es nichts, womit man es vergleichen könnte. Und da es nicht mit etwas verglichen werden kann, kann es über die oben genannte Analyse, "Etwas, das ist", hinaus absolut keine Analyse haben. Und so müssen wir auch dieses namenlose "Etwas, das ist" als "X" bezeichnen. Da dieses "X" eine Schöpfungsfähigkeit hat – was ja durch den großen Schöpfungsprozess, den wir "Natur" nennen, zur Tatsache wird –, die genau wie beim Individuum oder beim Lebewesen zwangsläufig ewig existiert haben muss, denn all ihre eventuellen stärkeren oder weniger starken Entfaltungen können nur zeitliche Erscheinungen oder lokale Details in ihrem Auftreten sein, können diese Details keine rechtmäßigen Analysen dieser ihrer ewigen Natur sein. Diese Schöpfungsfähigkeit wird dadurch – außer, dass sie ein "Etwas" ist, "das ist" – ebenfalls ihrer Natur nach namenlos, weshalb wir sie auch als "X2" bezeichnen müssen. Da aber das ewige "Etwas", das das Universum ist, ewig eine Schöpfungsfähigkeit gehabt hat, hat auch ewig ein Resultat dieser Schöpfungsfähigkeit existiert. Dieses ewige Resultat ist also die "Natur" mit all ihren wechselnden Bewegungsarten und Veränderungsprozessen, mit all ihren Formen und Organismen. Da jedes all dieser Details nur eine zeitliche oder vorübergehende Erscheinung in der ewigen Existenz des Universums selbst oder der Gesamtheit sein kann, kann absolut keines dieser Details ein rechtmäßiger Ausdruck oder eine absolute Analyse des ewigen Auftretens dieser Ganzheit sein. Das Auftreten dieser Ganzheit ist damit ebenfalls namenlos außer, dass es ein "Etwas" ist, "das ist". Und so müssen wir es auch als "X3" bezeichnen.
      Das Universum enthüllt sich also mit genau derselben Analyse wie das Lebewesen. Es hat dieselben drei "X", von denen das erste wie beim Lebewesen "derjenige" ist, "der erschafft", was wiederum dasselbe ist wie das "Ich". Das zweite "X" ist die "Schöpfungsfähigkeit", die auch dasselbe ist wie die Erlebens- und Manifestationsfähigkeit, während das dritte "X" das "Erschaffene" ist, d.h. der Organismus mit seinen wechselnden Umbildungs- und Veränderungsprozessen.


Kommentare bitte an das Martinus-Institut senden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.