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(639-1052) 
 
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Das Zahlensystem bringt zum Ausdruck, dass sowohl die "Geburt" als auch der "Tod" illusorisch sind  1034. Diese Zählung wird also in Rubrik F vorgenommen, wo wir im Schema den ersten Kreislauf durch die Zahl eins gekennzeichnet haben. Dieser große Kreislauf ist aber nicht plötzlich auf wundersame Weise aus "Nichts" entstanden. Er ist nur gradweise durch die Zählung von 99.999 Einheiten oder durch das Zurücklegen von 10.000 Kreisläufen ersten Grades oder 1.000 Kreisläufen zweiten Grades oder 100 Kreisläufen dritten Grades oder 10 Kreisläufen vierten Grades entstanden. Alle diese Einheiten oder Kreisläufe können nicht einen Kreislauf fünften Grades darstellen, solange nur eine einzige Einheit fehlt. Alle diese Einheiten sind also im Abschnitt R im Schema vorhanden, aber dieser Abschnitt ist eben Ausdruck für Kreisläufe vierten Grades oder für den Bereich, zu dem alle Einheiten kleiner oder gleich der Zahl 99.999 gehören. Dieser Abschnitt ist also gewissermaßen gefüllt und kann gemäß der Struktur des Zahlensystems nicht mehr enthalten. Die Zahl Neun ist ja die letzte Zahl des Alphabets. Und jede Fortsetzung der Zählung muss also von neuem zurück zum ersten Buchstaben oder zur ersten Zahl des Alphabets, zur Null, und von dort weiter zu einer neuen Benutzung der Zahlen des Alphabets eins, zwei, drei, vier usw. bis neun. Diese neue Benutzung des Zahlenalphabets muss unweigerlich einen neuen Abschnitt der Zählung bilden. Und diesen neuen Abschnitt haben wir als Abschnitt S markiert. In Abschnitt R steckt also in Wirklichkeit der Inhalt des ersten Kreislaufs fünften Grades, aber er kann, wie wir gesehen haben, dort nicht gezählt werden, was durch die Null in Rubrik F in demselben Abschnitt gekennzeichnet wird. Der erste Kreislauf des Abschnittes S wird also innerhalb des Abschnittes R gradweise erschaffen. Aber hier ist er ja nicht selbständig, hier zählt er nicht. Hier ist er wie ein Embryo im Mutterleib, der langsam und natürlich seiner Geburt entgegenwächst. Durch seine Passage vorbei an der Zahl 99.999 ist er mit dem Abschnitt R fertig und geht als selbständige Einheit in einen neuen Kreislauf über. Diese Passage ist also dasselbe wie seine "Geburt". Nach dieser "Geburt" ist er zu einer Einheit in einem neuen und größeren Kreislauf oder Abschnitt geworden, der wiederum nur eine Einheit in einem noch größeren Kreislauf oder Abschnitt ist und so weiter.
      In Wirklichkeit kann diese "Geburt" aber nicht stattfinden, ohne zugleich Ausdruck des "Todes" zu sein. Die Verbindung zwischen der Null und Abschnitt R hat ja aufgehört zu existieren, was absolut notwendig war, damit die Null von diesem Abschnitt befreit und zu einer selbständigen Einheit in einem größeren Kreislauf werden konnte. Abschnitt R hat also aufgehört zu existieren, aber sein zahlenmäßiger Wert ist in Form der Zahl eins zur neuen Platzierung der Null überführt worden. Aber ist das nicht ein genaues Bild für den "Tod" des Lebewesens? Die Null steht hier für das Ich des Lebewesens, während Abschnitt R sein ausgelebter Organismus und die damit verbundene veraltete Lebensform ist. Durch den "Tod" trennt sich das Ich von diesem Organismus und von der damit verbundenen veralteten physischen Lebensform, es nimmt aber in Form der Talentkerne deren Erfahrungswerte mit in das neue Dasein, das dann von den aus diesen Talentkernen hervorwachsenden Talenten geprägt oder ausgestaltet wird. Die Zahlen drücken also auch aus, dass ein absoluter Tod für das Ich selbst nicht existiert, sondern nur für die "erschaffenen Dinge", das bedeutet wiederum: für das, was niemals "lebendig" gewesen ist. Wenn aber der "Tod" in absolutem Sinne nur dem widerfahren kann, was schon vorher tot war, ist er ja eine Illusion. Er kann also nur in Form einer "neuen Geburt" stattfinden. Aber die Zahlen bringen auch zum Ausdruck, dass die "Geburt" in absolutem Sinne, d.h. als identisch mit der Entstehung eines neuen Ichs, eine Illusion ist.


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