Stern-Symbol im Menü


Lesen und suchen im Das Dritte Testament
   Ziff.:  
(639-1052) 
 
Erweiterte Suche
Siehe das Symbol Nr. 11 im neuen Fenster.    

 

Das Resultat des Ichs und seiner Schöpfungsfähigkeit ist ebenfalls namenlos und wird als "X3" bezeichnet  697. Da das Ich also ewig eine Schöpfungsfähigkeit gehabt hat, hat es sich auch ewig manifestiert. Es hat ewig ein Resultat dieser Schöpfungsfähigkeit gegeben. Wenn aber dieses Resultat ewig ist, kann es auch nicht durch irgendein Maß- oder Gewichtsfazit zum Ausdruck gebracht werden. Dass das Wesen einen Organismus hat, ist ganz richtig ein Resultat dieser Schöpfungsfähigkeit. Da aber dieser Organismus niemals in irgendeinem Fall etwas anderes als eine ganz flüchtige Lokalität in der ewigen Produktion des Ichs ausdrücken oder sein kann – weil er in keinem Fall existieren kann, ohne die Wirkung eines vorausgehenden Resultats der Schöpfungsfähigkeit des Ichs zu sein –, kann er unmöglich der Ausdruck für das gesamte Ewigkeitsresultat des Ichs sein. Es ist ja eine Tatsache, dass der Organismus jedes Wesens einen Anfang gehabt hat und ebenso sicher ein Ende haben wird und diesem Ende ein neues Schöpfungsresultat folgen wird, das auch vergehen muss und dem wieder ein neues nachfolgen wird usw. Durch diese Begrenzung eines einzelnen Schöpfungsresultats oder eines Organismus kann nichts von den derzeitigen Schöpfungsresultaten eines Ichs etwas anderes sein als eine Begrenzung oder ein Bruchteil seiner gesamten ewigen Produktion. Diese ewige Produktion kann also nicht durch irgendetwas Zeitliches ausgedrückt werden, denn alles, was wir auch über sie in Form zeitlicher Ausdrücke sagen würden, könnte nur vorübergehende Zustände bezeichnen. Sagen wir, dass sie schwarz ist, so enthüllt das nur, dass wir in unserem Bewusstsein etwas erlebt haben, das weiß ist. Sagen wir über etwas, dass es gut ist, so enthüllt das auf dieselbe Weise, dass wir in unserem Bewusstsein den Gegensatz erlebt haben, denn nichts kann ohne seinen Gegensatz wahrgenommen oder erlebt werden. In der gesamten ewigen Schöpfungsproduktion eines jeden Wesens muss es genauso gut schwarz wie auch weiß geben, gelb wie auch grün, böse wie auch gut usw., denn sonst befände sich das Wesen ganz ohne Erleben und damit ohne irgendeine Form von Leben. Wenn aber alle solche zeitlichen Erscheinungen in gleich großem Maß unverzichtbare Sinnesfaktoren innerhalb des Lebenserlebens des Lebewesens sind, kann kein einzelner dieser Faktoren Ausdruck für die ewige Schöpfungsproduktion dieses Wesens sein. Sie kann also nur durch alle zeitlichen Fazite gleichzeitig zum Ausdruck gebracht werden. Aber ein Ding, das alle Gegensätze gleichzeitig ausmacht, kann seiner Hauptanalyse nach nur namenlos sein. Sie kann ja nicht als schwarz, weiß, böse oder gut usw. bezeichnet werden, wenn sie in ebenso großem Ausmaß den Gegensatz repräsentiert. Und es wird hier zur Tatsache, dass auch das ewige Schöpfungsresultat des Lebewesens, genauso wie auch "X1" und "X2", keine Analyse haben kann außer dieser einen, dass es "Etwas ist, das ist". Und daher haben wir es hier im "Livets Bog" als "X3" bezeichnet.


Kommentare bitte an das Martinus-Institut senden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.