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(639-1052) 
 
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Dass die Wesen Bezeichnungen für das Eingreifen der beiden Welten in ihr praktisches Alltagsleben bilden mussten, ist ebenfalls ein mitwirkendes Beweismaterial für die Existenz der "geistigen Welt"  802. Obwohl sich die Erdenmenschen der höheren kosmischen Analysen der hier genannten beiden Welten wohl nicht bewusst sind, sind sie doch sehr vertraut mit dem rein praktischen Eingreifen dieser Welten in ihr Alltagsleben. Dieses Eingreifen ist so real, dass die genannten Wesen in ihrer Sprache hierfür in großem Ausmaß Bezeichnungen finden mussten, um die speziellen Erscheinungen dieses Eingreifens voneinander unterscheiden zu können. Wenn sie also "Materie" und "Geist" bezeichnen, so enthüllt dies, dass sie zwischen diesen beiden Realitäten in ihrem Alltagsleben unterscheiden. Die erste Realität ist also schlicht greifbar. In ihr können sie wiegen und messen. Sie können sie in die Hand nehmen, mit ihren Händen befühlen oder sie mit physischen Apparaten bearbeiten. Hier können sie mit Hilfe ihrer Augen und Ohren, ihrer Nase, Zunge und Gefühlsorgane sinnlich wahrnehmen. Durch diese Sinne wird sie zu einer realen unauslöschlichen Erscheinung. Aber gleichzeitig damit, dass die Wesen diese "äußere Welt" erleben, umfasst ihre Empfindung des Lebens auch die hier gezeigte "innere Welt". Deren Details sind in erster Instanz "Kopien" (Erinnerungen) von Erscheinungen in der "äußeren Welt". Diese können sie nicht mit Hilfe der genannten physischen Sinne empfinden oder erleben. Aber nichtsdestoweniger ist diese Welt für sie eine Tatsache. Infolgedessen mussten sie Bezeichnungen für diese Welt finden, mit denen sie deren Vorhandensein als getrennt von der physischen Welt markieren konnten. Und ihre Hauptbezeichnung hierfür ist also die, die wir bereits als "Geist" erwähnt haben. Jedoch wird wohl ein außerordentlich großer Teil der Wesen diese "innere Welt" besser unter dem Begriff "Bewusstsein" kennen. "Geist" und "Bewusstsein" sind also nur zwei Ausdrücke für dieselbe Realität, nämlich die "innere Welt" des Lebewesens. Für die näheren Details in diesem "Geist" oder der "inneren Welt" der Wesen mussten sie ebenfalls Bezeichnungen finden. Und die kennen wir unter dem Begriff "Gedanken". "Gedanken" sind also in Wirklichkeit nur dasselbe wie der Widerschein der "äußeren Welt" in der "inneren Welt" des Lebewesens. Die Bearbeitung dieses "Widerscheins" in der "inneren Welt" des Wesens sowie das Sichtbarwerden dieser Bearbeitung in der "äußeren Welt" ist ebenfalls eine so normale Erscheinung im Alltagsleben des Wesens, dass es hier genauso markierende Bezeichnungen finden musste. Diese Bezeichnungen kennen wir als die schon erwähnte "Manifestation" oder "Schöpfung". Diese beiden Ausdrücke bezeichnen also den Widerschein oder das Sichtbarwerden der "inneren Welt" des Individuums in der äußeren Welt.


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