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(639-1052) 
 
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Warum das Ich als absolut "fester Punkt" existiert und die Bedeutung dieser seiner Existenz  813. Nachdem wir festgestellt haben, dass unser Erleben des Lebens nur als ein Empfinden von "Ich" und "Das" existieren kann und dass das "Ich" "dasjenige, was erlebt" ausmacht, während das "Das" "dasjenige, was erlebt wird" ausmacht, haben wir hiermit ein Wissen über das Fundament selbst erhalten, auf dem alle "Lebenssubstanzen" ruhen und ohne das sie unmöglich wären. Da das Ich "dasjenige, was erlebt" ausmacht, ist es absolut gezwungen, von "demjenigen, das erlebt wird" getrennt zu sein. Damit etwas erlebt werden kann, muss es in einer Reaktion ausgelöst werden, d.h. in der gegenseitigen Berührung von zwei Energien ausgelöst werden. Jedes Erleben oder jede Form von Wahrnehmung muss daher Energie oder Bewegung sein. Da aber das Ich "dasjenige, das erlebt" ausmacht, kann es an sich nicht identisch mit Reaktion, Energie oder Bewegung sein. Und es ist denn auch nicht verwunderlich, dass es immer als ein "Blinder Fleck" in der Lebensempfindung vorkommt, immer ein "X" ist. Es ist gerade diese seine Nicht-Wahrnehmbarkeit, die für den Forscher zu einem der größten Beweise für die ewige Existenz des Ichs als jener "feste Punkt" wird, von dem aus wir all das Wahrnehmbare, d.h. alle "Lebenssubstanzen", wahrnehmen, sortieren und unterscheiden können. Ohne die Erkenntnis dieses "festen Punktes" könnten "kosmische Analysen" unmöglich existieren. Alle Bewusstseinsauffassungen und jede Erkenntnis des Lebens müssten Relativitäten sein, d.h. sie müssten sich damit begnügen, eine bloße Feststellung der Reaktionen von Bewegungen auf andere Bewegungen zu sein, wobei diese Feststellung dasselbe ist wie jenes Wissen, das wir heute als Maß- und Gewichtsfazite oder als die materielle Wissenschaft kennen.


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