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(1591-1938) 
 
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Weshalb Jesu Wesensart als Modell für die erdenmenschliche Wesensart unmöglich wurde  1726. Den vorliegenden Analysen ist es nicht schwierig zu entnehmen, warum Jesus "eins mit dem Vater" war und weshalb er als "jungfraugeboren" und "vom heiligen Geist empfangen" oder direkt mit Gott als Vater aufgefasst wurde. Er war also ganz und gar von einer Sinnesdimension beseelt, die sowohl über der Instinkts- als auch über der Intelligenzfunktion liegt. Er offenbarte Weisheit mit Autorität, indem er aus seiner eigenen Erlebensfähigkeit heraus sprach, einer Form des Erlebens, die nicht von dieser Welt war, sondern die ihn in wacher, tagesbewusster Form im Kontakt mit dem Grundton des Universums wahrnehmen ließ, ihn über Zeit und Raum erhaben, ihn eins mit der Ewigkeit, der Unendlichkeit und somit eins mit der Unsterblichkeit und seinem ewigen Vater sein ließ. Es liegt auf der Hand, dass ein Mensch mit einer solchen Psyche als ein übernatürliches oder überirdisches Wesen betrachtet wurde, dem nachzuahmen es keinem Erdenmenschen auch nur im Geringsten einfallen konnte. Dass das Auftreten dieses Wesens von der Vorsehung dazu bestimmt sein sollte, ein Modell für das Auftreten jedes anderen Menschen zu sein, war unvorstellbar. Seinen Nächsten wie sich selbst lieben zu können, war ja für stark männlich und weiblich geprägte Geschlechtswesen eine organische Unmöglichkeit. Diese ihre organische Struktur konnte das Glück nur bei einer Verliebtheit oder mit dem Besitz eines Wesens oder mehrerer Wesen des anderen Geschlechts hervorrufen.


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