<br />
<b>Warning</b>:  Use of undefined constant STJERNESYMBOL_ALT_TEKST - assumed 'STJERNESYMBOL_ALT_TEKST' (this will throw an Error in a future version of PHP) in <b>/var/www/martinus.dk/public_html/da/artikeldatabase-old2/i_bodystart.php</b> on line <b>22</b><br />
STJERNESYMBOL_ALT_TEKST


Suchwörter:     Ganze Wörter     Wortanfang  Hilfe   

Artikelübersicht

M1043
Begrüßungsansprache in Klint 1975
Von Martinus

1. Mit Gottes Augen zu sehen, bedeutet zu sehen, daß "alles sehr gut ist"
Hiermit möchte ich Sie im Kosmos-Feriendorf (Martinus-Center) ganz herzlich willkommen heißen. Der Sinn des Kosmos-Feriendorfes und der ganzen Sache überhaupt, an der wir arbeiten, der Sinn dieser Analysen und dieser Wissenschaft ist der, die Menschen dahin zu bringen, alles mit Gottes Augen zu sehen. Es ist der Sinn, sie sehen zu lassen, daß alles sehr gut ist, sie sehen zu lassen, daß ihr Nächster nicht der Dummkopf ist, für den sie ihn halten, und sie sehen zu lassen, daß alles in diesem Augenblick so ist, wie es sein soll. Alles ist so vollkommen, wie es in diesem Augenblick im Hinblick auf die Zukunft und aufgrund der Vergangenheit sein kann.
2. Ein Weltzentrum für kosmische Wissenschaft in Klint
Das Feriendorf selbst feiert heute sein 40. Jubiläum. Wir beginnen jetzt mit der 40. Saison. Die nächsten 40 Jahre werden jedoch etwas ganz anderes zeigen. Das Ziel des Feriendorfes ist es, einmal ein Zentrum dieses höchsten Wissens zu werden. Hier wird eine Ausbildungsstätte errichtet und mit der Zeit eine ganze Stadt gebaut werden. Die Häuser, die wir jetzt haben, sind bald fertig; aber das wird auf die Dauer nicht genügen. Wir sind darauf eingestellt, evtl. bald erneut bauen zu können und dann werden es richtige Häuser sein. Der Sinn ist also der, daß hier ein Weltzentrum für kosmische Wissenschaft entstehen soll. Das ist das Ziel, auf das wir hinarbeiten müssen, und die Sache kommt ja auch gut voran. Ich brauche keine Angst zu haben, daß all die Liebe, die die Sache bis hierher geführt hat, ausbleiben wird. Denn es ist ja Liebe, die sie bis hierher geführt hat. Nicht aufgrund von geschäftlichen Aktivitäten und Gewinnen, nicht durch den Verkauf von Büchern usw. haben wir so weit kommen können. Vielmehr kommen jedes Jahr zu Weihnachten Spenden von all den vielen Menschen, die an der Sache interessiert sind. Auch zu meinem Geburtstag kommen Spenden. Diese Spenden waren es, die uns so weit voran gebracht haben, daß sich die Sache ständig ausweiten kann. Wir können einer besseren Zeit entgegensehen und wir können erkennen, daß dies ein natürlicher Plan ist und daß es sinnvoll ist, diesen Plan auszuführen.
3. Die Struktur
In den Vorstandssitzungen habe ich schon seit über einem Jahr die Struktur diktiert, die innerhalb der Sache gelten soll. Für diese Sache gibt es keine Mitgliedskarte und sie bildet keine Sekte. Alle Menschen sind freie Menschen. Sie können sich an der Sache beteiligen oder auch nicht. Sie sind an ihr in dem Maße beteiligt, in dem sie der Sache Verständnis und Interesse entgegenbringen. In dem Maße, in dem sie gegen die Sache sind und diese nicht verstehen können, ja in dem Maße sind sie eben nicht dabei – dann wird es noch eine Weile dauern. Wir können niemanden ausweisen, und es gibt niemanden, der eingeweiht wird, wenn ich das mal so sagen darf. Alle sind bei dieser Sache in der Weise dabei, wie sie nach diesen Analysen leben.
Diese Analysen sind nichts, worauf ich ein Patent hätte. Ich habe sie von höheren Mächten erhalten und es war meine Aufgabe, sie so zu manifestieren, daß die Menschen sie verstehen und erlernen können. Wir haben kein Patent auf diese Dinge. Jeder kann Studienkreise bilden. Alle können, je nach ihrem Wissen, über die Analysen sprechen.
Es wird ein Buch erscheinen, in dem die Struktur aufgezeichnet ist. Dieses Buch wird für jeden erhältlich sein, der fragt: "Was ist das eigentlich, woran Sie arbeiten?" und "Können wir nicht mitmachen?" Dann können sie das ganze studieren. – Ja, so wird doch heute gefragt und es ist nicht leicht zu erklären, worum es geht. In Wirklichkeit ist das Fazit doch dies, daß es um eine Weltmoral geht. Ja, es ist die Weltmoral selbst.
4. Kosmisches Bewusstsein ist dasselbe wie Gottesbewusstsein
Was kann eine Weltmoral anderes sein als Liebe? – Die Liebe muss die Weltmoral sein und die Liebe ist ja das Fazit in allem, was ich geschaffen habe, in allem, was ich geschrieben habe. Ich habe niemals etwas kritisiert, auch nicht das Dunkle oder die Finsternis. Ich habe jedoch die Finsternis und deren Konsequenzen erklärt und dargelegt, wie sie schließlich zum Licht führen. Alles führt zum Licht. Alles führt zu Gott. Alles führt dahin, daß die Menschen Gottesbewusstsein bekommen.
Kosmisches Bewusstsein ist dasselbe wie Gottesbewusstsein, mit dem man sowohl physisch als auch geistig sehen kann, und diesem Bewusstsein gehen die Menschen entgegen. Man muss jedoch verstehen, daß ein einziges Leben nichts ist in dieser Entwicklung. Es sind viele, viele Leben erforderlich; die Menschen haben Hunderte und Aberhunderte von Leben gelebt, dadurch sind sie zu der Entwicklungsstufe gelangt, auf der sie sich heute befinden. Jetzt sind die Menschen so weit gekommen, daß sie innerhalb von 3000 Jahren diese Entwicklung vollenden können. Die Menschen werden die große Geburt erleben und das Weltreich wird erschaffen werden.
5. Toleranz und Verständnis für den Nächsten
Was kann ich Ihnen nun raten, wenn Sie hierher ins Feriendorf kommen? – Geht es Ihnen darum, nur Ferien zu machen oder nur zu baden und das schöne Wetter zu genießen? – Selbstverständlich ist das etwas Herrliches, denn auch das ist ja eine Liebkosung Gottes. Aber man kommt doch auch hierher, um mit anderen Menschen zusammen zu sein, und hier kann man ganz leicht all die verschiedenen Bewusstseinsarten sehen, die es gibt. Wir sind ja nicht alle gleich. Es gibt nicht einmal zwei Menschen, die völlig gleich sind, einige sind vielleicht der totale Gegensatz zu anderen. Es geht jedoch darum, daß man seinen Nächsten versteht. Selbst wenn dieser Nächste uns nicht versteht und uns kritisiert und meint, wir seien merkwürdig, bedeutet das ja nichts anderes, als daß er noch nicht entwickelt ist. Er spricht aus Unwissenheit, weiß es selbst jedoch nicht. Wir dürfen uns nicht von Menschen, die unfertig sind, beeinflussen lassen. Alles, was sie tun, was anderen unangenehm ist, geschieht aufgrund von Unwissenheit. Ja, sie wissen sehr wohl, daß es wehtut, wenn sie sich an einem anderen rächen. Sie wissen jedoch nicht, daß sie selbst es sind, an dem sie sich rächen. Sie wissen nicht, daß sie auch dafür wieder bezahlen müssen. Sie wissen nicht, daß sie das wahre Leben beginnen, wenn sie aufhören, sich zu rächen. Wenn man aufhört, andere Menschen schlecht zu behandeln, schlecht über sie zu reden und sie auszunutzen, beginnt man, selbst in einen besseren Zustand zu kommen. Sich selbst soll man ja ändern – nicht die anderen. Es geht allein darum, daran zu denken, daß Sie selbst es sind, woran Sie arbeiten sollen. Sie müssen Gott dabei helfen, Sie so zu formen, daß Sie ein strahlendes Wesen werden. Das ist der Sinn der Entwicklung. Sie werden dahin gelangen, genauso im Licht zu strahlen wie Christus.
6. Das Weltreich und der Mensch als Abbild Gottes
Christus war ein Beispiel, aber er ist nichts Einzigartiges. Millionen anderer Wesen sind genau wie er. Wir alle sind auf dem Weg, genauso zu werden. Die gesamte physische Welt ist dafür vorgesehen, alle Lebewesen so zu verwandeln, daß sie zu Gottes Abbild werden, d.h. daß sie Gottes Wesensart bekommen und die ganze Welt mit Gottes Bewusstsein, mit Gottes Augen sehen. Dann beginnt man, glücklich zu werden.
Das künftige Weltreich, von dem ich hier gesprochen habe, wird herrlich sein. Es gibt jedoch einige Menschen, die sagen, daß es noch so lange dauert. – Nein, es dauert nicht so lange! Sie können sofort damit anfangen. Sie sollen ja das zukünftige Weltreich in sich selbst erschaffen, sonst können Sie keine Weltbürger werden. Sie können ja nicht in das Weltreich hineinkommen, wenn sie kein Bürger dieses Reiches sind. Hunde können ja auch nicht aufsteigen, um in einem Menschenreich zu leben. Deshalb sind es nicht die anderen, die Sie bekehren sollen. Sie selbst sind es.
Versuchen Sie, sich jeden Tag zu sagen: "Ich will zur Freude und zum Segen für alles sein, womit ich in Berührung komme, genauso wie die Gottheit selbst".
Durch die vielen Licht- und Schattenverhältnisse, die dunklen und hellen Zustände, erschafft Gott das strahlende Wesen, das als sein Abbild bezeichnet wird. Und das ist doch das einzige, was das Leben lebenswert macht. Es bedeutet, Gottes Abbild, ihm gleichend zu werden, so daß man seinen Nächsten liebt wie sich selbst und dadurch das Gesetz erfüllt.
Es ist richtig, daß man das Gebot nicht von einem Tag auf den andern erfüllen kann, das kommt nach und nach. Schafft man es einmal, kann man es auch ein zweites Mal schaffen. Man sollte jede sich bietende Gelegenheit nutzen, seinem Nächsten zu vergeben. Das wird zu großer Freude und Gesundheit in der eigenen Seele führen. Denken Sie aber auch daran, die anderen tun zu lassen, was sie wollen. Man soll nicht anfangen, ihnen Vorschriften zu machen. Wenn man von ihnen gefragt wird, ist das etwas anderes, aber ansonsten ist man es selbst, an dem man arbeiten soll. Dann baut man etwas auf, dafür wurden die Analysen erstellt. Sie wurden erstellt, damit der einzelne Mensch sich entwickeln und sozusagen sich selbst bekehren kann.
7. Das Dritte Testament – der Beistand, der Heilige Geist
Es ist nicht meine Absicht, jedes Jahr hier zu stehen und zu wiederholen, daß Sie nächstes Jahr Das Dritte Testament erhalten werden. Ich verspreche Ihnen dieses Buch nun schon zum dritten Mal. Mein Gesundheitszustand hat mich jedoch daran gehindert. Und was Das Dritte Testament anbelangt, dürfen Sie nicht glauben, daß Sie betrogen werden. Es ist nicht wieder eine Enttäuschung. Das Buch wird noch herauskommen. Noch bevor ich geboren wurde, war festgelegt, wann die Dinge fertig sein werden.
Es bestehen die besten Aussichten, daß ich noch ein paar Jahre lebe und vollenden kann, was ich angefangen habe. Ich habe ja eine ganze Menge Dinge, die ich fertig machen will. Meine Mission jedoch – das, was den Menschen kosmisches Bewusstsein geben kann – ist längst fertig. Diese Mission ist schon lange vollendet. Was noch nicht fertig ist, sind Dinge, auf die ich mich eingelassen habe, weil ich sehr stark war und weil ich die Kraft bekomme, diese Dinge durchzuführen. Ich kann Ihnen versprechen, Sie werden Das Dritte Testament erhalten.
Sie müssen aber auch verstehen, daß Das Dritte Testament nicht bloß ein kleines Buch ist. Das Dritte Testament wird in diesem kleinen Buch, an dem ich jetzt schreibe, erklärt. Aber Das Dritte Testament besteht aus all den Büchern und all den Analysen, die ich geschrieben habe und all den Anleitungen und Hilfsmitteln, die ich geschaffen habe. Das ist Das Dritte Testament.
Christus sagte: "Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." – "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." – "Er wird mich verherrlichen, denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden."
Christus sagte also, Gott werde später eine Wissenschaft senden, wenn die Menschen reif dafür seien. Sie haben das Glück und die Freude, mit dieser Wissenschaft arbeiten zu können. Ich wünsche Ihnen viel Schaffenskraft auf diesem Gebiet, auf dem es noch immer darum geht, seinen Nächsten nicht schlecht zu behandeln, sondern fürsorglich mit ihm umzugehen. Und hiermit heiße ich Sie willkommen und wünsche Ihnen einen schönen Urlaub hier im Feriendorf.
Der Artikel beruht auf einer Tonbandaufzeichnung des Vortrages, den Martinus im Vortragssaal in Klint am Sonntag, den 29. Juni 1975 hielt. Reinschrift und Abschnittüberschriften von Ole Therkelsen wurden am 4. April 2004 vom Rat gutgeheißen. Zum ersten Mal im dänischen Kosmos Nr. 7, 2004 unter dem Titel "Velkomsttale i Klint 1975" erschienen. Artikel-ID: M1043. Übersetzung: Christa Rickus, Helga Holmgren. Erstmals im deutschen Kosmos 3/2004 erschienen.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

Unter Angabe des Copyrights und der Quelle können Sie gerne zu diesem Artikel verlinken. Unter Beachtung des Urheberrechts können Sie auch gerne aus dem Artikel zitieren. Kopien, Nachdrucke und andere Formen der Wiedergabe des Artikels sind nur nach schriftlicher Absprache mit dem Martinus-Institut möglich.

 


Kommentare können an: info@martinus.dk gesendet werden.
Fehler- und Mängelanzeigen sowie technische Probleme bitte an Webmaster senden.