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STJERNESYMBOL_ALT_TEKST


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M1440
Der Ursprung der Lebenskraft
Von Martinus

1. Die Erdenmenschheit ist mehr oder weniger entgleist
Es existieren unter den Menschen unserer Zeit eine Menge Entgleisungen, sexuelle Entgleisungen wie auch solche, die aus übertriebenem Gebrauch von narkotischen Stoffen und Alkohol bestehen. Solche Mißbräuche bringen in kommenden Inkarnationen die Menschen in größere oder kleinere Geistesschwäche. Oder sie führen zu angeborenen physischen Gebrechen. Diese Menschen, die den finsteren Zustand einer Entgleisung durchgemacht haben, werden hierdurch besonders mit Erfahrungen und mit Fähigkeiten für Mitgefühl ausgerüstet, so daß sie, wenn sie nach einigen Inkarnationen ihre Gesundheit wieder zurückerhalten haben, die allerbesten Helfer für solche Mitmenschen sein werden, die sich in einem ähnlichen entgleisten Zustand befinden, den sie selbst früher einmal durchgemacht haben.
Somit ist es richtig, daß nichts so schlimm ist, als daß es nicht zu etwas gut ist. Das bedeutet jedoch nicht, daß ich damit meinen Mitmenschen empfehlen will, Alkohol oder narkotische Stoffe zu gebrauchen, denn es besteht die Möglichkeit, zu den notwendigen Lebenserfahrungen zu kommen, ohne diesen schrecklichen Weg zu gehen. Ganz gewiß kann kein Erdenmensch zu kosmischem Bewußtsein kommen ohne durch Erfahrungen und darunter unangenehme Erfahrungen, die an sich auch eine Art von Entgleisungen sind. Kosmisch gesehen verhält es sich faktisch derart, daß sozusagen die heutige Erdenmenschheit auf einer Menge von Gebieten entgleist ist. Das sage ich natürlich nicht als Kritik oder als Ausdruck dafür, daß ich über diese Zustände verärgert bin. Die Erdenmenschheit kann im Augenblick nicht anders sein, da sie auf dem Wege von einem tierischen Zustand zu einem richtigen Menschenzustand ist. Aber sie kann sich verändern und sie wird sich verändern.
2. Das falsche Erleben des Lebens
Wenn ich den Ausdruck "entgleist" für den jetzigen Zustand der Erdenmenschheit benutze, meine ich damit, daß unermeßlich viele Erdenmenschen von der Lebensweise abgekommen sind, die eine Bedingung ist, wenn man sich im täglichen Leben von Beschwerden und Leiden freimachen will. Viele Menschen leben auf eine Weise, die bewirkt, daß sie ein falsches Erleben des Lebens erhalten. Das Leben formt sich für sie als "böse", was die größte Illusion ist, die man sich denken kann. Das Leben an sich ist nicht böse, es ist vielmehr strahlende Liebe. Aber es beruht auf Logik, d.h. daß es auf keine Weise erlaubt, daß jemand ungestraft anderen Lebewesen Leiden und Schmerzen zufügen kann. "Ungestraft" ist noch dazu nicht der richtige Ausdruck, da er die Leute an einen "bösen" Gott glauben lassen könnte. Was wir "das Böse" nennen, ist keine Strafe in des Wertes wirklicher Bedeutung, sondern es ist eine Erscheinung, die auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung beruht. Und dies ist eine absolut notwendige Erscheinung, denn ohne sie würde kein Lebewesen jemals Bewußtsein bekommen und ein frei schaffendes Wesen werden, das imstande wäre, sich zum Herrn über Leben und Tod zu machen und zum "Bilde Gottes" zu werden. Jeder einzelne Erdenmensch befindet sich im Augenblick auf einem Entwicklungsstadium, zu dem er in früheren Leben eine Menge Ursachen geschaffen hat, deren Wirkungen jetzt und in nächster Zukunft sich als ein verschieden geartetes, oft unglückliches Schicksal auslösen. Die Welt sieht dadurch wie ein "Jammertal" aus, wie viele gläubige Menschen es nennen, oder wie die Hölle, wie andere es zu nennen vorziehen. Beide Ausdrücke sind bei weitem mehr Ausdrücke für den Geisteszustand der betreffenden Gläubigen als für die Welt, die sie mit ihren Ausdrücken bezeichnen. Wenn man die Welt als "Jammertal" oder "Hölle" ansehen will, so kann das nur ein Ausdruck für ein vollständig falsches Weltbild sein, und es kann damit nur eine ziemlich kranke Auffassungsfähigkeit vom Leben selbst sein.
3. Die "defekten" Instrumente der Menschen
Das Wichtigste für alle Menschen in der Welt ist es, den Weg weg von den Krankheiten, den Leiden und dem falschen Erleben des Lebens zu finden. Wie aber kommt man davon fort? - Vom "Ich" des Lebewesens kann man, wie ich schon so oft geschrieben und gesagt habe, nichts anderes sagen, als daß es ist: "Etwas, das ist". Also kann man nicht sagen, daß das Ich falsch oder Ursache zu einem falschen Erleben des Lebens ist. Das Leben an sich, das ganze lebende Universum, das seine Lebenskraft auf ewige Gesetze gründet, ist auch nicht falsch. Die Minerale haben ihre Lebensentfaltung, obwohl die Menschen sie nicht empfinden. Die Pflanzen haben ihre und die Tiere haben ihre. Im Mikro- und im Makrokosmos mit ihren "Partikeln und Leerräumen" existiert auch eine Lebensentfaltung, wovon die Menschen schon eine Ahnung haben. Nichts von allem diesen enthält etwas Falsches. Das einzige, das falsch sein kann, sind die Vorstellungen der Menschen von der Welt, und diese können sie nur deshalb haben, weil die Instrumente oder Geräte, die die Menschen brauchen, entweder zu unentwickelt oder defekt sind, weil sie mißbraucht wurden.
Mit den "Instrumenten" der Menschen meine ich nicht Teleskope, Mikroskope und andere Formen technischer Verlängerungen der physischen Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen. Ich meine damit der Menschen eigenes defektes oder mangelhaftes Erlebnisgerät, seinen Organismus. Wenn ich das gesagt habe, werden viele meinen, daß ich besonders den physischen Organismus des Menschen meine. Aber das tue ich nicht, denn der physische Organismus des Menschen ist in Wirklichkeit nur ein Organ in einem viel größeren Organismus, der nicht aus physischer Materie besteht und daher physischer Wahrnehmung nicht zugänglich ist. Dieser kosmische Organismus ist es, der im Augenblick dem Menschen nicht das wahre Lebenserleben oder das vollkommene Erleben des Lebens im Universum oder in der ewigen Gottheit geben kann. Mängel oder etwas Defektes in den physischen Organismen der Menschen sind ausschließlich eine Wirkung von etwas Mangelhaftem oder Defektem in ihren kosmischen Organismen. Der Weg fort von dem falschen Erleben des Lebens und damit fort von Krankheiten und Leiden, der Weg zum Leben oder zum vollkommenen Erleben des Lebens kann nur dadurch hergestellt werden, daß man sich selbst ein Gerät zum vollkommenen Erleben des Lebens schafft. Um dies tun zu können, muß man die Gesetze für die Schöpfung kennen und wissen, um welche Materien es sich handelt, mit denen man zu tun hat. Und es ist meine Aufgabe geworden, diese Dinge für den suchenden Forscher zu analysieren, ihm eine Welt zu zeigen, die nicht falsch ist, und ein Weltbild, in welchem das sogenannte Böse "das unbehagliche Gute" ist und damit ein Teil des großen Schlußfazits wird: "Alles ist sehr gut".
4. Der Ewigkeitskörper des Lebewesens und seine Auswechslungsorgane
Außer dem Organ in seinem kosmischen Organismus, den der Mensch als seinen physischen Körper kennt, besitzt der Mensch fünf andere kosmische Organe oder Körper, die auch Teile des kosmischen Organismus sind. Alle diese sechs Organe oder Körper können ausgewechselt oder erneuert werden und sind also zeitbedingt oder den Begriffen Anfang und Abschluß unterworfen. Das gilt dagegen nicht für den kosmischen Organismus des Lebewesens, in welchem die genannten Körper Auswechslungsorgane sind. Der kosmische Organismus ist ewig, weshalb ich ihn auch in meinen Analysen als den Ewigkeitskörper des Lebewesens benenne.
Das Ich oder der Schöpfer mit seiner Schöpfungsfähigkeit oder seinem Ewigkeitskörper ist eine dreieinige Realität ohne Anfang oder Abschluß, und daher sind alle Lebewesen ewige Wesen. Aber ihr Lebenserleben selbst beruht darauf, daß "Etwas", das ewig ist, schöpferisch tätig ist und durch "Etwas" erlebt, das Anfänge und Abschlüsse enthält und doch ewig in seiner Substanz ist. Diese Eigenschaft repräsentiert der Ewigkeitskörper des Lebewesens, der ewig und andauernd ein Instrument für die Schöpfungs- und Erlebensfähigkeit des Lebewesens ist; aber seine sechs Organe, sein Instinktorgan, sein Schwereorgan, sein Gefühlsorgan, sein Intelligenzorgan, sein Intuitionsorgan und sein Gedächtnisorgan sind der Verwandlung und damit Anfang und Abschluß unterworfen, welch letzterem immer ein neuer Anfang folgt.
Der physische Teil des Lebewesens, sein Schwereorgan, ist also nur ein einzelnes Organ im Ewigkeitskörper dieses Wesens, und das ist ein Organ, das ausgewechselt werden kann. Das geschieht durch einen Prozeß, den man "den Tod" nennt. Bevor sich das Wesen wieder ein neues physisches Organ in seinem Ewigkeitskörper schafft, also einen neuen physischen Organismus, tritt eine Pause ein, in welcher das Tagesbewußtsein, von seinem Gefühlskörper, seinem Intelligenzkörper, seinem Intuitionskörper und seinem Gedächtniskörper, den einen nach dem anderen, getragen wird, was damit gleichbedeutend ist, daß das Wesen einen Kreislauf durch die geistigen Welten erlebt, der durch solche Körper erlebt werden kann. Wie viel oder wie wenig ein Mensch in den geistigen oder strahlenförmigen Welten zwischen zwei physischen Inkarnationen erlebt, hängt davon ab, wie weit seine entsprechenden geistigen Körper oder Organe entwickelt sind. Da diese strahlenförmigen Sphären kein Sitz von Schmerzerlebnissen oder Leidenszuständen sind, ist es also eine Welt des Lichts, in die der Mensch eintritt, wenn er "stirbt", wie man es nennt. Es kann nicht stark genug hervorgehoben werden, daß es keinen Sinn hat, Angst vor dem Tod zu haben. Der erste Übergang kann für gewisse Menschen ein wenig schwierig sein, wenn sie dabei finstere Gedanken, Angst oder ein schlechtes Gewissen haben. Aber alles dies muß ein Mensch sich ja bemühen zu überwinden, während er dies durch seinen physischen Organismus erlebt. Deshalb inkarniert er in physischer Materie, um zu lernen, Widerstand zu überwinden - zuerst mit Gewalt und Macht (dazu sind die primitiven Stadien da) - und später mit Einsicht und Nächstenliebe. Und dies ist es, was den Menschen aus dem falschen Erleben des Lebens herausführt.
5. Das Erleben von "Ich" und "Das"
Da der physische Körper ein Organ in einem großen geistigen Organismus ist, ist er also nicht ganz und gar physischer Natur. Geistige Kräfte wirken durch diesen Körper, und wenn sie dies nicht täten, würden die physischen Prozesse zum Stillstand kommen. Durch die Funktionen des physischen Körpers machen Erleben und Schöpfungstätigkeit es sichtbar, daß ein "Etwas" durch ihn erlebt und schöpferisch tätig ist. Es sind nicht die Augen, die sehen, und es sind nicht die Ohren, die hören; diese Wahrnehmungsapparate registrieren lediglich. Dies wird weiter zur Tatsache durch unsere Lebensempfindung, die in zwei verschiedenen Einzelheiten erlebt wird. Wir empfinden etwas, das wir selbst sind, und etwas, das wir nicht sind. Wir empfinden etwas, woran wir uns halten und es wieder sein lassen können, etwas, von dem wir gebunden sein und von dem wir uns wieder befreien können. Wo geht die Grenze zwischen dem, was wir selbst sind und dem, was wir nicht sind?
Es ist nicht schwer zu sehen, daß wir nicht unsere Umgebung sind. Wir sind nicht die anderen Wesen und wir sind nicht die anderen Dinge um uns herum. Sind wir aber unser physischer Körper? Nein! Wir sagen: "Mein Körper, meine Augen, meine Ohren, meine Glieder usw." Das Wort "mein" drückt hier den Besitzer aus, das Ich, das etwas anderes ist als der Körper und seine Organe. Wir empfinden, daß etwas "dahinter" ist. Aber hinter das Ich können wir nicht kommen. Alles, was wir wahrnehmen und erleben können, ist von diesem Ich getrennt, und das Wahrgenommene kann alles in dem Wort "das" zusammengefaßt werden. "Das" ist etwas, an das wir uns binden oder von dem wir uns freimachen können, aber niemand kann sich von seinem eigenen Ich freimachen, das nicht etwas ist, das man hat oder nicht hat, sondern etwas, das man IST. DAS ICH IST EWIG und kann sich an "das" binden oder sich davon frei machen, wobei "Das" in einer unendlichen Menge von Variationen und Energiekombinationen auftritt, die teils geschaffen sind, d.h. von dem Ich und der Schöpfungsfähigkeit anderer Lebewesen gemischt sind, teils von uns selbst und von unserer Schöpfungsfähigkeit. Das Lebenserleben selbst ist eine Wechselwirkung zwischen den Materiekombinationen oder "dem", das wir selbst in Gang gesetzt haben, und den Materiekombinationen der Natur oder anderer Lebewesen oder ihrer Ich, die eine andere Variation von diesem "Das" sind. Die zuletzt genannte Variation des "Das" ist ja in Wirklichkeit das ganze Universum, das ein großer zusammenhängender, lebender kosmischer Organismus für das Lebewesen ist, in welchem wir alle "leben, weben und sind". Dies ist die ewige Gottheit. Deshalb ist das Lebenserlebnis des Lebewesens eine ewige "Wechselwirkung mit Gott, mit "Du, der Du bist im Himmel".  
6. Ober- und Unterbewusstsein
Durch seine ewige Schöpfungs- und Erlebensfähigkeit und seine dauernd wechselnden Instrumente, Organe oder Körper erlebt das ewige Ich eine Kette von Ursachen und Wirkungen in Wechselwirkung mit dem "Das", das also in Wirklichkeit die Manifestationen des ewigen Du oder der Gottheit oder Antworten auf die Gedanken oder Handlungen des Lebewesens sind. Das Wesen sät und muß ernten, was es gesät hat, und bildet dadurch sein Schicksal von Inkarnation zu Inkarnation. Die irdische Menschheit von heute hat selbst ihren "entgleisten" Zustand oder ihr falsches Erleben des Lebens gesät. Dieser Zustand ist weder das Resultat der Strafe eines zornigen Gottes noch des Zufalls, sondern nur eine Wirkung der mangelhaften oder zum Teil zerstörten psychischen und physischen Organe, durch die oder mit denen die Menschen schöpferisch tätig sind oder erleben. Also müssen die irdischen Menschen sich bessere psychische und physische Körper anschaffen, mit denen sie schaffen und erleben können.
Jedes Lebewesen hat, wie schon gesagt, sechs Körper, die alle Organe in seinem Ewigkeitskörper sind, und wenn das Wesen inkarniert ist, wird sein Tagesbewußtsein von seinem physischen Körper, den ich den Schwerekörper nenne, getragen. Im Augenblick sind die meisten Menschen in die Illusion verstrickt, daß dieser physische Körper ihr einziger Körper ist, ja, die meisten leben sogar in dem Irrtum, daß dieser Körper mit ihnen selbst identisch ist. In Wirklichkeit hat das Ich eine Kombination von Energien an sich geknüpft, von denen sich dieses Ich früher oder später durch den sogenannten "Tod" wieder befreit. Wir befreien uns in gewissem Grad von unserem physischen Körper, bevor wir "sterben"; das tun wir jedesmal, wenn wir schlafen. Wenn wir physisch inkarniert sind, haben wir nämlich ein "Tagesbewußtsein" und ein "Nachtbewußtsein", und während das Tagesbewußtsein vom physischen Körper getragen wird, wird das Nachtbewußtsein von den übrigen fünf Körpern getragen. Zusammen bilden die sechs Körper und das Tages- und das Nachtbewußtsein das, das ich als das "Unterbewußtsein" des Lebewesens charakterisiere. Dieses Unterbewußtsein, das von Körpern getragen wird, die Verwandlung, Anfang und Abschluß unterworfen sind, muß natürlich auch denselben Prinzipien unterworfen und also zeit- und raumdimensional sein. Aber wie die sechs zeit- und raumdimensionalen Körper nur existieren können, weil ihre Verwandlungen innerhalb des Ewigkeitskörpers des Lebewesens stattfinden, der nicht zeit- und raumdimensional ist, so kann das zeit- und raumdimensionale Unterbewußtsein auch nur existieren, weil es von etwas nicht-zeit- und -raumdimensionalem getragen und darin verwurzelt ist, nämlich in einem Ewigkeitsfaktor, den ich "das Oberbewußtsein" des Lebewesens nenne. Das Oberbewußtsein ist das ewige Organ, mit dessen Hilfe die Bewußtseinswerte des Lebewesens von dem einen unterbewußten Körper zum andern überführt werden, gleichzeitig damit, daß dieses Oberbewußtsein "Lager" und "Kartothek" für Bewußtseinsenergien ist, die im Augenblick durch die unterbewußten Körper nicht benutzt werden.
7. Die ober- und unterbewusste Funktion
Wie das Lebewesen, um ein ewig erlebendes und schöpferisch tätiges Wesen zu sein, einen Ewigkeitskörper mit zeit- und raumdimensionalen Auswechselungsorganen oder -körpern besitzen muß, so muß dieses Wesen auch im Besitze eines Oberbewußtseins sein, das von ewiger Beschaffenheit ist, und eines Unterbewußtseins, das veränderlich und zeit- und raumdimensional ist. Das Oberbewußtsein ist, wie schon gesagt, das permanente Organ für die Organisation und Lagerung der Bewußtseinsenergien. Aber es genügt nicht, daß Energien und Werte organisiert und aufbewahrt werden; Organisation und Lagerung von Bewußtseinsenergien geben kein Erleben. Und ohne Erleben wäre das Lebewesen als eine automatisch funktionierende Maschine zu betrachten. Aber so tritt das Lebewesen nicht auf. Da das Oberbewußtsein durch das darin enthaltene Schicksalselement mit seinen "Talentkernen" (das Organ für die Organisation und Aufbewahrung von Energie) Bewußtseinsenergien zu den unterbewußten Organen oder Körpern überführt, werden die Energien zu etwas, was das Ich wach und tagesbewußt erleben kann. Tagesbewußtes Erleben findet also durch die unterbewußten Körper statt (in Bezug auf den Erdenmenschen im Augenblick durch den Schwerekörper), während das Oberbewußtsein und der Ewigkeitskörper dagegen die ewige Organisierung des Lebewesens, seiner Talentkernaufbewahrung und Fähigkeitserneuerung durch Neubildung von Talentkernen garantieren.
8. Die Mutterenergie und die sechs Grundenergien
Mit dem Oberbewußtsein haben wir das erste Mal die eigentliche Energie angetroffen. Die Energie nenne ich in dieser ihrer ersten Phase "die Mutterenergie". Und wie die sechs Unterbewußtseins-Körper Organe im Ewigkeitskörper sind, sind die Energien, aus denen die genannten Körper bestehen, sechs verschiedene Grundschwingungen oder Grundarten der Mutterenergie. Ich nenne diese sechs Energien: Instinkt-, Schwere-, Gefühls-, Intelligenz-, Intuitions- und Gedächtnisenergie. Wenn sechs Organe im Ewigkeitskörper sind, so liegt das daran, daß das Ich ein Organ hat, in welchem jede dieser Energien dominiert, während die übrigen entweder in der Entwicklung, in der Degeneration oder ganz latent in diesem Organ sind. Die gesamte Energiemasse des ganzen Daseins besteht aus diesen sechs Grundarten von Energie, und die Fähigkeit jedes Lebewesens, erleben oder schöpferisch tätig sein zu können, beruht auf seiner Fähigkeit, mit diesen Energien zu jonglieren und sie in unendlichen Variationen zu kombinieren und zu mischen. Alle festen, flüssigen und gasförmigen Stoffe sind verschiedene Mischungen dieser sechs Energien, und dasselbe gilt für die strahlenförmigen Kräfte, welche die Menschen sonst nicht als Stoff auffassen. Das sind bloß andere Mischungen dieser Energien. Das bedeutet also, ob man von den härtesten Metallen und Steinarten spricht, von Flüssigkeiten oder Gasarten oder von elektrischen oder anderen Formen von Strahlen und Wellen, z.B. von den Gedanken der Menschen, von ihren Gefühlen, Ideen und Erinnerungen, so sind dies alles verschiedene Arten von Mischungen der sechs Grundenergien des Universums. Jede Energie hat, wie auch die Töne, eine Skala von Oktaven vom "Baß" bis zum "Diskant", aber auch über den Baß und den Diskant hinaus Gebiete, die für allgemeine erdenmenschliche Wahrnehmung unzugänglich sind. In einigen dieser Oktaven sind die Energien Material für makrokosmische Wesen, und in anderen sind sie Material für mikrokosmische Wesen, und dazwischen existieren, was ich die "zwischenkosmischen Oktaven" nenne, die Welt von Lebewesen, die wir mit unseren physischen Sinnen auffassen, nämlich Pflanzen, Tiere und Erdenmenschen sowie psychische Wesen, die mit physischen Sinnen nicht aufgefaßt werden können. Im Zwischenkosmos, besonders, wenn es sich dort um Menschen handelt, weiß man, daß Bewußtsein und Energie etwas miteinander zu tun hat. In Bezug auf die Tiere kann man auch einsehen, daß hinter ihrer Energieentfaltung eine primitive Form von Bewußtsein liegt. Aber schon, was das Pflanzenwesen angeht, gibt man zu, daß hier von Leben die Rede ist, aber nicht von Bewußtsein. Und wenn es sich um die Mineralwelt handelt, faßt man sie als "tot" auf, obwohl man doch erkennen muß, daß es sich um gebundene Energie handelt, die freigemacht werden kann, und daß sie, wenn man sie in Mikroperspektive sieht, aus Partikeln mit Zwischenräumen besteht. Aber daß sie irgendetwas mit dem Begriff Bewußtsein zu tun hätte, ahnt man nicht, weil die einzigen Lebensgesetze, die man bisher kennt, physische Gesetze sind.
9. Energie und Bewusstsein, die Gottessöhne und die Gottheit
Selbst der festeste Stoff besteht, wenn man ihn in Mikro-Perspektive betrachtet, aus Partikeln und Zwischenräumen, und die Zwischen- bzw. Leerräume sind von Energie durchstrahlt, von Strahlen bestimmter Wellenlänge in Bewegung. Wo Energie und Bewegung sind, ist auch Leben, wenn dies auch in einer Materie vor sich geht, die vom physischen Tagesbewußtsein des Menschen als "tote" Materie aufgefaßt wird. Aber mit dem kosmischen Sehen muß man weitergehen und sagen, daß dort auch Bewußtsein sein muß, wo Leben ist. Alle Energieentfaltung im Universum, ob sie sich dort auswirkt, wo in der Perspektive des Menschen Mikrokosmos oder Makrokosmos ist, ist vom Bewußtsein von Lebewesen, von lebenden Wesen geschaffen, die Uniersa und Stoffe für einander bilden. Alle "leben, weben und sind" in dem lebendem Universum als Gottes Bewußtsein, und daher ist die Gottheit jedem einzelnen Wesen gleich nahe, ob es sich um ein Atom, einen Menschen oder ein Milchstraßensystem handelt. Und daher bedeuten alle Lebewesen gleich viel unangesehen Größe oder Zeitperspektive. Daher ist ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre sind wie ein Tag für die ewige Gottheit, die durch alle Zeitperspektiven durch alle Lebewesen erlebt, die die Organe der Gottheit sind. Für die Wesen im Mikrokosmos sind gewisse Oktaven der Skala der Grundenergien Material für die Schaffung von psychischen und physischen Körpern, von Bewußtsein und Denkwirksamkeit und darauf folgender Schöpfungswirksamkeit außerhalb ihrer eigenen Organismen in der Materie, die sie umgibt. Andere Oktaven werden von Wesen im Zwischenkosmos benutzt, darunter von Erdenmenschen, und andere wiederum von Planeten-, Sonnensystem- und Galaxewesen und noch größeren Wesen im Makrokosmos benutzt. Das heißt, daß hinter allen Bewegungen und Energiefunktionen in dem gesamten lebenden Universum schöpferisches und erlebendes Bewußtsein ist, dessen Besitzer lebende Wesen innerhalb von lebenden Wesen sind. Und der Ausdruck oder die Bezeichnung "Gottes Bild" kann genau als "Lebewesen innerhalb von Lebewesen" analysiert werden. Darum ist auch der Mensch "im Bilde Gottes ihm gleich" da seine physischen und psychischen Körper aus lebenden Mikrowesen aufgebaut sind, die "leben, weben und sind" in diesen Universa, die diese Körper für sie ausmachen. Aber es besteht der wesentliche Unterschied zwischen der ewigen Gottheit und allen den ewigen "Gottessöhnen", die in "ihr" in Spiralkreisläufen innerhalb von Spiralkreisläufen leben, daß die ewige Gottheit keine Wesen über sich oder außerhalb von sich hat, und "sie" hat ihr Erleben ausschließlich in ihrer inneren Welt, wo "ihr" Bewußtsein von den Gottessöhnen getragen wird, die die Organe und Geräte der Gottheit sind, während die Gottessöhne selbst immer Makrowesen im Verhältnis zu lebenden Wesen im Mikrokosmos oder zu Wesen in darunterliegenden Spiralen und Mikrowesen im Verhältnis zu Wesen im Makrokosmos oder darüberliegenden Spiralkreisläufen sind, gleichzeitig damit, daß sie ihr nach außen gerichtetes Erleben im Zwischenkosmos haben. In allen Oktaven der Grundenergiespiralen wechselwirken Lebewesen miteinander, und da das Bewußtsein aller dieser Wesen ein Teil des Bewußtseins Gottes ist, wird ihr Erleben ein Teil des Erlebens der Gottheit. Gott ist jedem einzelnen Wesen gleich nahe - jeder Seufzer, jeder Schrei, jede Sorge, jede Freude, alles Leiden, alles Glück, alle Sehnsucht und aller Schöpferdrang wie auch jede Freude und alle Dankbarkeit bei gelungenem Schöpferwerk, die durch das Bewußtsein der Lebewesen strömen, strömen auch durch Gottes Bewußtsein durch psychische Wesen, die "seine" Empfangsorgane sind. Aber wie alle Lebewesen "in seinem Bild" hat Gott nicht nur Empfangs- sondern auch Sendeorgane, und d.h. Lebewesen, die das Schutzgeistprinzip und das Welterlösungsprinzip repräsentieren. Also Wesen, die mithelfen und beschützen, wenn es für die Schicksalsbildung anderer Lebewesen notwendig ist, und wenn sie die Entwicklung z.B. innerhalb eines solchen Gebietes befruchten können, wie es die irdische Menschheit ist.
10. Die bindende Gefühlsenergie
Wir wollen von diesen großen kosmischen Perspektiven uns etwas zuwenden, was für den Erdenmenschen im Augenblick in seinem physischen Körper und dessen Lebenskraft sehr nahe liegt. Hierzu müssen wir uns auf die physische Materie als Ganzheit konzentrieren. Das Haus, in dem Sie sich im Augenblick befinden oder in dem Sie wohnen, besteht aus Bewußtseinsenergie. Das muß es ja, wenn überall Bewußtsein ist. Alle sechs Grundenergien kommen in solch einem Haus vor: Instinkt, Schwere, Gefühl, Intelligenz, Intuition und Gedächtnis. Wenn Sie nicht daran gewöhnt sind, dies so aufzufassen, so liegt das daran, daß diese Energien hier in Oktaven auftreten, die vom Erdenmenschen im Allgemeinen nicht als Bewußtseinsenergie erlebt werden können, sondern vielmehr als Stoff oder Materie. Auf Grund des kosmischen Perspektivprinzips verhält es sich so. Die Entfaltung des Bewußtseins der Lebewesen liegt kosmisch gesehen vom Erdenmenschen "weit abseits". Wie kann man aber sagen, daß es sich um Bewußtseinsenergie handelt? Wir wollen sehen, wie die Energie reagiert, die ich Gefühlsenergie nenne, wenn wir sie in verschiedenen Perspektiven betrachten.
Die Gefühlsenergie ist eine bindende, eine zusammenziehende Energie. Das müssen wir erkennen, wenn es sich um das Gefühlsleben der Erdenmenschen handelt. Liebevolle Gefühle binden die Menschen zusammen, ob es sich bloß um zwei Menschen oder um größere oder kleinere Menschengruppen handelt. Z.B. ist die sogenannte Vaterlandsliebe ein solches bindendes Gefühl, Verwandtschafts- und Familiengefühl ebenso. Welche starken Gefühle finden wir nicht in der Mutterliebe? So stark können sie zuweilen werden, daß das Kind auf einer gewissen Altersstufe, auf der es größere Freiheit und Selbständigkeit wünscht, sich viel zu sehr gebunden fühlt und sich anstrengt, um sich frei zu machen. Gefühle können mit ihrer bindenden Kraft positiv in der Liebe, in der Freundschaft, in der Zusammenarbeit und bei gegenseitigem Kontakt zwischen Lebewesen sein. Sie können aber auch negativ wirken. Sie können zu Banden werden, die nach innen in das eigene Gemüt des Menschen wirken. Sie können zu "mentalen Gefängnissen" werden, die die Gedankenwelt eines Menschen in solchem Maße binden, daß erst die Schutzgeister, die auch dem Menschen nach dem "Tode" im Zwischenzustand helfen, den Betreffenden aus seiner selbstgeschaffenen Hölle oder dem Fegefeuer heraussuggerieren, einer Hölle, die aus Eifersucht, Bitterkeit, Neid, Haß oder ähnlichen Gefühlen besteht, oder vielleicht aus Angst und schlechtem Gewissen wegen Handlungen, die diese Gefühle in Perioden, als sie das Bewußtsein des Menschen vollständig beherrschten, sie zu begehen veranlaßten. Gefühle können also menschlich gesehen positiv wie auch negativ sein. Sie können auf die Umgebung einwirken, und sie können nach innen auf das Gemüt einwirken. Sie wirken aber stets als eine bindende Energie.
11. Das Spannungsverhältnis zwischen Feuer und Kälte
Da die Gefühlsenergie wie auch die anderen Grundenergien in einer unendlichen Reihe von Oktaven nach oben im Makrokosmos und nach unten im Mikrokosmos wirken, wobei jede von ihnen gleichzeitig ihre ewige Natur und ihr Reaktionsvermögen anderen Energien gegenüber behalten, so bedeutet das, daß die Gefühlsenergie in makro- und mikrokosmischen Oktaven auch bindend und zusammenziehend wirkt. Wo steht der Erdenmensch in der Natur einer Kraft gegenüber, die er auf seiner jetzigen Entwicklungsstufe nicht als Bewußtsein zu erkennen imstande ist, aber erkennen muß, daß sie eine bindende Kraft ist? Er steht der Naturkraft gegenüber, die die Kälte des Weltalls ist. Die Kälte ist Gefühlsenergie, und sie ist eine Kraft, die überall und stets bindet und zusammenhält, was ihr ausgesetzt ist. Aber das Weltall ist ja nicht nur eine Materienkombination, die von der Kälte gebunden ist. Wie die Gefühlsenergie in unendlich vielen Oktaven über und unter dem zwischenkosmischen tagesbewußten Erlebensvermögen des Erdenmenschen existiert, so existiert ihr totaler Gegensatz auch in makro- zwischen- und mikrokosmischen Oktaven, und das ist die Schwere- oder Explosionsenergie, die außerhalb der Bewußtseinsoktaven des Erdenmenschen als Wärme und Feuer auftritt, eine Kraft, die alles erweitern will, womit sie in Berührung kommt. Das Spannungsverhältnis zwischen diesen beiden kosmischen oder universalen Energien, dem bindenden Gefühl und der ausdehnenden, erweiternden Schwere, die in allen mikro-, zwischen- und makrokosmischen Oktaven der Grundenergien wirken, ist die Basis für alle Lebens- und Manifestationskraft in den physischen und psychischen Auswechslungsorganen aller Lebewesen, wodurch sie tagesbewußtes Erleben haben. Und auf diese Weise wird dieses Spannungsverhältnis die Grundlage für alle Lebenskraft, physisch wie psychisch.
In den Oktaven, in denen die Erdenmenschen in ihrem Bewußtsein mit diesen zwei Energien jonglieren, sind sie für die Entfaltung psychischer Lebenskraft bestimmend. Aber auch für ihre physische Lebenskraft hat die Spannung zwischen Schwere und Gefühl die allergrößte Bedeutung, aber hauptsächlich dann, wenn sie in Oktaven als Kälte auftreten, also zwischen der Schwere- und der Gefühlsenergie als die normale Körpertemperatur des Wesens, was ja in allerhöchstem Maße mit der Lebenskraft des Menschen zu tun hat. Wenn die Temperatur eines Menschen einige Grade über oder unter die normale kommt, so kann dies an der physischen Lebenskraft des Betreffenden beobachtet werden, und es ist vielleicht nicht mehr so weit davon, daß die Lebenskraft von der physischen Ebene verschwindet und daß das betreffende Wesen stirbt. Die durchschnittliche Normaltemperatur der Erdkugel beruht auch auf dem Gleichgewicht zwischen Wärme und Kälte, und wenn dieses Gleichgewicht aufhören würde, wenn z.B. die Wärme überhandnähme, würde die Erde "hohes Fieber" bekommen, und das würde den Tod für alles animalische Leben in seinem Organismus herbeiführen. Das brauchen die Menschen nun nicht zu befürchten, wenn auch viele auf Grund der Weltsituation vielleicht eben deshalb meinen, daß ein solches Ereignis im Anmarsch sei. Die Weltsituation ist jedoch nicht ein Ausdruck dafür, daß die Erde krank und dem Tode nahe ist. Sie ist vielmehr Ausdruck für eine Entwicklung, die bewußtseinsmäßig mit dem Spannungsverhältnis zwischen Schwere und Gefühl zu tun hat.
12. Das psychische und physische Gleichgewicht
Die Normaltemperatur des Erdenmenschen zeigt, wie es diesem Wesen viele Inkarnationen und lange Zeiten hindurch geglückt ist, einen Auswechselungskörper mit Gleichgewicht zwischen Schwere und Gefühl zu schaffen. Dies wurde zu Genialität und Automatfunktion. Dasselbe gilt für das Erdkugelwesen in seiner Spirale; daher passen wir auch in seinen Organismus hinein. Das sagt aus, daß sowohl unser Planetwesen als auch wir selbst die Spannung zwischen Feuer und Kälte unter Kontrolle gebracht haben und diese Spannung in einem permanenten Verhältnis halten, was dasselbe ist wie physische Lebenskraft. Es gehen Explosionen im Organismus vor sich, aber sie sind alle unter Kontrolle wie in einem Benzinmotor. Herzschlag, Blutumlauf und jede Bewegung im und vom Organismus sind von dieser kontrollierten Spannung in Gang gesetzt. Aber wie ist das Verhältnis zwischen Schwere und Gefühl im psychischen Gebiet des Planetenwesens und des Erdenmenschen? Sind auch ihnen die Explosionen durch den Willen von der bindenden Gefühlsenergie ins Gleichgewicht gebracht? Das sind sie nicht, und das ist die ganze Ursache zu dem jetzigen Zustand des Erdkugelwesens und der Erdenmenschheit. Aber das Erdenwesen ist dabei, diese psychische Balance in sein Bewußtsein und damit dieselbe Macht über seine Psyche zu bekommen, die es über seinen Organismus hat. Das wird im Laufe von kurzer Zeit geschehen - in der Zeitperspekte des Planetenwesens gesehen. Dann wird unser Planet kosmisches Bewußtsein erhalten. Das wird - in erdenmenschlicher Zeitperspektive gesehen - etwa 3000 Jahre dauern; in diesem Zeitraum wird es den Menschen glücken - einem nach dem anderen und für einige vor den anderen - psychische Balance zwischen Schwere und Gefühl zu erreichen. Das heißt, sein Gemüt zu beherrschen, so daß es nicht in Haß, Zorn und Irritation explodiert und auch kein "Gefühlsgefängnis" von Bitterkeit, Eifersucht, Enttäuschung, Angst und Depression wird. Des Menschen Lebenskraft, die infolge des Plans der Vorsehung mit hohen geistigen Energien vereinigt werden soll, hat in den zeit- und raumdimensionalen Welten ihren Ursprung in der Balance zwischen der Schwere und dem Gefühl, und wenn der Erdenmensch eine gleichartige Herrschaft über sein Gemüt erreicht, die er normalerweise über seinen physischen Körper hat, wird seine Lebenskraft als Liebe und Weisheit, nach denen er handeln kann, solche Höhen erreichen, daß man heute glauben könnte, daß das nur ein Märchen ist. Aber kein Märchen kann etwas so Strahlendes und Wunderbares berichten wie das, was die Menschen einmal erleben werden, wenn Schwere und Gefühl in ihrem Bewußtsein unter die Kontrolle des Willens und der Vernunft gekommen sind.
Dieser Artikel beruht auf dem Manuskript von Martinus zu dem Vortrag, den er am Sonntag, den 21.2.1954, im Martinus-Institut hielt. Das Manuskript wurde von Mogens Møller bearbeitet. Die Bearbeitung wurde von Martinus gutgeheissen. Dänischer Originaltitel: Livskraftens oprindelse. Erstmals veröffentlicht im dänischen Kosmos Nr. 14-16/1968. Übersetzung: Erich Gentsch. Artikel-ID: M1440.
Deutscher Kosmos Nr. 1/1982

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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